19. Oktober 2020

Glücklich mit Buena

Hunde erleichtern den Alltag von Menschen mit körperlichen oder seelischen Beeinträchtigungen

Das Bild zeigt einen Hund
© Unsplash

Sie sind Helfer auf vier Pfoten und dafür extra ausgebildet: Assistenzhunde. Wie vielfältig die Vierbeiner ihre Besitzer unterstützen können, zeigt ein Beitrag von VdK-TV. Hut und Schuhe ausziehen, Tabletten bringen, den richtigen Aufzugsknopf drücken: Es ist erstaunlich, was man Hunden alles beibringen kann.

Paul schätzt an seiner Labradorhündin Buena am meisten, dass sein Rollstuhl im Gespräch mit Leuten in den Hintergrund tritt. Im VdK-TV-Film erzählt er, dass er viel häufiger auf seine ständige Begleiterin mit dem weichen Fell angesprochen wird und weniger auf seine Behinderung. Für manche Besitzer sind die Hunde mehr als ein treuer Freund: Die Vierbeiner können ihnen im Notfall sogar das Leben retten.

Nicht jeder Hund eignet sich als Assistenzhund. Es gibt Hunderassen, die sich besonders gut trainieren lassen wie Neufundländer, Labrador oder Golden Retriever.

Assistenzhund – mehr als ein Haustier

Der Sozialverband VdK setzt sich mit anderen Verbänden in einem gemeinsamen Eckpunktepapier für gesetzliche Regelungen zum Einsatz von Assistenzhunden in Deutschland ein.

Die Hunde lernen, auf verschiedene Bedürfnisse einzugehen. Neben den Aufgaben als Assistenzhunde gibt es für die Vierbeiner weitere Einsatzgebiete. Diese reichen vom Blindenführhund über den Diabetiker- und Epilepsiewarnhund, Behindertenbegleithund, Autismusbegleithund bis hin zum Signalhund für hörgeschädigte Menschen.

Die Ausbildung kann bis zu 30 000 Euro kosten. Doch im Gegensatz zu Blindenführhunden sind Assistenzhunde bisher nicht als Hilfsmittel anerkannt. Das kritisiert Tatjana Kreidler vom Verein VITA Assistenzhunde. Denn nicht nur die Lebensqualität der Betroffenen werde durch die Helfer auf vier Pfoten verbessert. Sondern es kommt auch vor, dass die Hundehalter dank der liebevollen Fürsorge durch die Vierbeiner ihre Medikamente reduzieren können. Da­rüber hinaus fördern die Tiere die Inklusion in der Gesellschaft, betont die Expertin.
Der Sozialverband VdK Deutschland setzt sich gemeinsam mit anderen Verbänden dafür ein, dass Assistenzhunde als Hilfsmittel von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und gefördert werden.

Elisabeth Antritter

Schlagworte Assistenzhunde

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    09.01.2023

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