VdK: Patientenberatung UPD muss schnell wieder starten
- Stiftungsrat strukturiert Unabhängige Patientenberatung (UPD) neu
- Verena Bentele: „Patientinnen und Patienten brauchen schnellstmöglich eine Anlaufstelle, an die sie sich wenden können“
Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) wird nach der Umwandlung in eine Stiftung neu strukturiert. Seit Anfang Dezember liegen die Beratungsangebote der UPD auf Eis. Doch schon bald sollen Patientinnen und Patienten wieder Hilfe bei Gesundheitsfragen bekommen. Am Montag, 18. Dezember, kam der Stiftungsrat zu seiner ersten Sitzung zusammen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Es ist gut zu sehen, dass der Stiftungsrat mit Hochdruck daran arbeitet, so schnell wie möglich die Beratung bei gesundheitlichen und gesundheitsrechtlichen Fragen wieder anzubieten. Wir beim VdK werden die sozialpolitischen Rechtsfragen unserer Mitglieder, zum Beispiel im Streit mit ihrer Krankenkasse, lösen – doch wir können nicht alle Beratungsangebote der UPD abdecken.
Patientinnen und Patienten brauchen schnellstmöglich wieder eine Anlaufstelle, an die sie sich wenden können, wenn sie zum Beispiel Fragen zu ihren Medikamenten haben oder auf der Suche nach einem geeigneten Krankenhaus sind. Die Unabhängige Patientenberatung ist eine wichtige Einrichtung für Patientinnen und Patienten: Hier bekommen sie die passenden Informationen, um selbstständig Entscheidungen treffen zu können, wenn es um ihre Gesundheit geht.
Für die neue Struktur der UPD wäre ein dezentrales Modell wünschenswert, mit dem sich ein niederschwelliges Angebot direkt bei den Menschen etablieren lässt, um vor Ort auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen zu können. In der Übergangszeit können sich Ratsuchende bei Fragen, die über das Beratungsangebot des VdK hinausgehen, beispielsweise an das Bürgertelefon des Bundesministeriums für Gesundheit wenden:
Externer Link:https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/buergertelefon
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