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Boomende Städte und aussterbende Dörfer: Der Strukturwandel sorgt vielerorts für Probleme. Vom Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse ist Deutschland weit entfernt. Die ARD geht in der Themenwoche „Stadt.Land.Wandel – Wo ist die Zukunft zu Hause?“ den Sorgen der Menschen nach, zeigt aber auch positive Entwicklungen.
Keine ausreichende gesundheitliche Versorgung auf dem Land ist nur eine der negativen Auswirkungen des Strukturwandels, auf die auch der Sozialverband VdK immer wieder aufmerksam macht. Umgekehrt gibt es in den Ballungszentren wie Berlin, München oder Hamburg zwar zahlreiche Arztpraxen und Kliniken. Dafür beklagen sich Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen über den Wohnungsmangel in den Städten und die damit verbundenen explodierenden Mieten.
Die 16. ARD-Themenwoche beschäftigt sich vom 7. bis 13. November in vielen verschiedenen Sendungen und auf unterschiedlichen Kanälen wie Fernsehen, Hörfunk, Webseite und Social Media mit der Veränderung der Lebensverhältnisse und möglichen Antworten darauf.
Zu den Themenfeldern gehören die Zukunft der Erwerbsarbeit, Zugang zu Bildungseinrichtungen und zum Gesundheitssystem, bezahlbares Wohnen, Barrierefreiheit und die Akzeptanz von Vielfalt. Auch Fragen nach der Mobilität der Zukunft und einem gerechten Ausbau der digitalen Infrastruktur werden behandelt.
Im Hinblick auf die Lebensverhältnisse hat jeder Wohnort gute und schlechte Seiten. „Wir alle leben in einer Umgebung, die Möglichkeiten eröffnet oder begrenzt“, sagt Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks, der bei dieser Themenwoche die Federführung hat.
Das Erste beispielsweise widmet sich dem Thema in Magazin- und Nachrichtensendungen sowie in Dokumentationen, Reportagen und Spielfilmen. So zeigt die von Olaf Jacobs produzierte Dokumentation „Sind unsere Dörfer noch zu retten?“, die für 8. November um 20.15 Uhr angekündigt ist, Auswirkungen des Strukturwandels.
Am selben Abend heißt es „Zeit für Local Heroes. Politik vor Ort“. Dabei handelt es sich um ein Projekt, das nicht nur um 22.50 Uhr im Ersten, sondern auch im Web, als Podcast sowie auf Instagram (instagram.com/zeit.fuer.local.heroes) laufen soll. Mehr als ein halbes Jahr lang haben Autorinnen und Reporter des Rundfunks Berlin-Brandenburg und des Bayerischen Rundfunks politische Akteurinnen und Akteure an unterschiedlichen Orten in Deutschland begleitet.
Als Spielfilm ist für den 12. November um 20.15 Uhr im Ersten unter anderem der zweite Teil von „Das Leben ist kein Kindergarten“ geplant. Oliver Wnuk ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern lieferte auch die Idee und das Drehbuch. In dem 90-Minüter spielen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ebenso eine Rolle wie die Umstellung vom Land- aufs Stadtleben. Freddy (Oliver Wnuk) zieht mit seiner Frau Juliana (Meike Droste) und den zwei Kindern von Konstanz nach Berlin. Beide richten sich in der Metropole beruflich neu ein, als Juliana überraschend schwanger wird.
Im Web und den sozialen Netzwerken greift die ARD das Thema ebenfalls vielschichtig auf. So ist beispielsweise eine Mitmachaktion geplant. Auf Facebook, Twitter und Instagram können Userinnen und User unter #typischhier etwas posten, das typisch für das eigene Umfeld ist.
Infos im Internet unter: www.br.de/themenwoche
Sebastian Heise
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Schlagworte Lebensverhältnisse | Land | Stadt | Landflucht | Infrastruktur
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