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Minijobs, Teilzeit, Leiharbeit und geringe Bezahlung: Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts arbeiten etwa 21 Prozent der Beschäftigten in „atypischen“ und oft prekären Jobs. Einkommensarmut, gesundheitliche Probleme und drohende Altersarmut machen den Betroffenen zu schaffen.
„Der konstant hohe Anteil atypischer und in ihrer Mehrheit prekärer Beschäftigungsverhältnisse ist besorgniserregend“, erklärt VdK- Präsidentin Ulrike Mascher. Sie verweist auf die gravierenden Folgen für die Alterssicherung der Betroffenen: „Insbesondere viele Frauen sind deshalb von Altersarmut bedroht.“
Die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns sei ein wichtiger Schritt gewesen. Beispielsweise haben sich im Gastgewerbe deshalb die unteren Löhne erhöht. Für eine zuverlässige Alterssicherung müsse der Mindestlohn aber auf mindestens zwölf Euro angehoben werden, fordert der Sozialverband VdK.
Minijobs sowie Leih- und Zeitarbeit müssen nach Meinung des VdK endlich eingedämmt werden. Für die Betroffenen nicht nur aus finanziellen Gründen: Eine Studie der Techniker Krankenkasse hat ergeben, dass Leiharbeiter 2016 an 20,3 Tagen krankheitsbedingt am Arbeitsplatz fehlten. Das sind 5,6 Tage mehr als bei den übrigen Beschäftigten. Ursachen sind oft orthopädische Erkrankungen, die auf die häufig körperlich schwere Arbeit zurückzuführen sind.
Alarmierend sind die psychischen Belastungen als Krankheitsursache. Viele Beschäftigte bleiben in prekären Jobs stecken, leiden unter dem niedrigen Ansehen und sehen keine Zukunftsperspektive.
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bsc
Schlagworte Arbeitsmarkt | prekäre Beschäftigung | Minijob | Leiharbeit | Zeitarbeit | atypische Beschäftigung | Altersarmut | Armut
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