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Nach den Ergebnissen der Sondierungsverhandlungen soll es nur für Mütter, die vor 1992 mindestens drei Kinder geboren haben, eine Anhebung der Mütterrente geben. Gegen diese Ungerechtigkeit wird sich der Sozialverband VdK zur Wehr setzen.
Der Großteil der Rentnerinnen, die vor 1992 Kinder geboren haben, würde nach den aktuellen Plänen leer ausgehen, da sie nur ein oder zwei Kinder haben. „Das schafft Mütter erster und zweiter Klasse“, kritisiert VdK-Präsidentin Ulrike Mascher. Nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung würden nur 2,8 Millionen der insgesamt 9,7 Millionen Rentnerinnen, die derzeit eine Mütterrente beziehen, von der Erhöhung profitieren. „Diese Ungerechtigkeit ist durch nichts zu begründen“, erklärt Mascher. Sie zeigt volles Verständnis für Frauen, die sich fragen: „Warum bin ich mit einem oder zwei Kindern weniger wert?“
Die CSU hatte die volle Angleichung der Mütterrenten an erster Stelle ihrer sozialpolitischen Forderungen im Wahlkampf gesetzt. „Es ist mir unbegreiflich, dass die CSU dieses Verhandlungsergebnis jetzt als Erfolg verkauft“, so die VdK-Präsidentin. Die zu hohe Belastung der Rentenkasse lässt Mascher als Argument nicht gelten: „Die Mütterrente sollte ohnehin aus Steuermitteln finanziert werden. Kindererziehung ist schließlich eine wichtige gesamtgesellschaftliche Leistung.“
Mascher kündigte kräftigen Widerstand des Sozialverbands VdK an, sollten die Pläne zur Mütterrente so umgesetzt werden: „Der VdK hat 1,85 Millionen Mitglieder. Und die können ihren Unmut, wenn nötig, sehr deutlich zeigen.“
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bsc
Schlagworte Mütterrente | Mütter | Rente | Rentenpunkte | Erziehungszeit | Kinder
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