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Pflegebedürftige müssen mit weiter steigenden Kosten für Pflegeleistungen rechnen. Das liegt vor allem an den Lohnerhöhungen für Pflegehilfs- und Pflegekräfte, aber auch an den stark gestiegenen Energie- und Spritpreisen.
Die Gehälter für das Pflegepersonal sollen schrittweise weiter steigen. Pflegehilfskräfte erhalten demnach bis Ende 2023 einen Mindestlohn von 14,15 Euro, qualifizierte Hilfskräfte mindestens 15,25 Euro und Pflegefachkräfte 18,25 Euro. Auch die hohen Energie- und Spritpreise machen den Pflegeheimen und -diensten schwer zu schaffen. Während stationäre Einrichtungen die Steigerungen bei den Strom- und Heizkosten zu spüren bekommen, kämpfen die ambulanten Dienste mit den stark gestiegenen Benzinpreisen. Mittelfristig überlegen viele Anbieter, die Preise für ihre Leistungen zu erhöhen.
Die drohenden Preissteigerungen gehen zulasten der Pflegebedürftigen. Bereits jetzt liegen die monatlichen Kosten für einen Platz in einem Pflegeheim im bundesweiten Durchschnitt bei 2179 Euro. Etwa jeder dritte Heimbewohner ist auf das Sozialamt angewiesen. Betroffen sind auch Menschen, die ambulante Pflegeleistungen beziehen. Die Zuschüsse der Pflegeversicherung für ambulante Leistungen werden seit Jahren entweder nicht oder nicht angemessen angepasst.
Trotz stark gestiegener Preise haben sich im vergangenen Jahr nach drei Jahren Nullrunde die Beträge für die ambulante Pflegesachleistung, Tagespflege, Verhinderungspflege sowie Kurzzeitpflege nur leicht erhöht. Das Pflegegeld bleibt gleich. Die Betroffenen bekommen also deutlich weniger Leistungen für ihr Geld oder müssen mehr zuzahlen.
Der VdK fordert eine regelhafte Dynamisierung – also eine Erhöhung der Pflegeversicherungsleistungen, die sich an der Inflation und Pflegelohnentwicklung orientiert.
Ali
Der VdK kämpft für bessere Bedingungen in der Nächstenpflege. Alle Infos:
www.vdk-naechstenpflege.de
Schlagworte Pflegekosten | Nächstenpflege
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