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Die Bürokratie treibt ja mitunter seltsame Blüten. Hauptsache alles ist gut geregelt, für Vieles gibt es irrwitzige Verordnungen, in Niedersachsen gilt das auch fürs Eis-Essen, so steht es in der Tagebuch-Kolumne von VdK-Präsidentin Verena Bentele an diesem Wochenende.
Liebes Tagebuch,
Eis ist immer eine gute Sache, zur Versüßung eines Spaziergangs, zur Motivation von Kindern (oder Erwachsenen), oder einfach gesagt: Weil es schmeckt und das Probieren neuer Sorten ja schließlich wichtig ist um mit den Nachbarinnen und Nachbarn über das neueste Produkt des Eis-Dealers nebenan zu sprechen.
Zu Zeiten von Corona ist allerdings auch das Essen von Speiseeis eine echte Herausforderung. Klar ist: Bis die leckere Waffel oder der gut gefüllte Becher in Händen gehalten wird, ist die Schlange mit Abstand einzuhalten. Dann kommt das nächste Problem: Nach dem Bestellen und Bezahlen ist ein herumstehen, geschweige denn herumsitzen vor der Eisdiele streng verboten.
Das Land Niedersachsen hat daher in schönstem Amtsdeutsch eine Verfügung erlassen, wie das Eis richtig zu lecken ist. Im "Leck-Protokoll" steht, dass beim zügigen Entfernen von der Eisdiele ein erstes Lecken erlaubt ist um das Tropfen auf Fußboden oder Kleidung zu verhindern.
Meine neue Lieblingssorte, Zitrone-Basilikum, unter Einhaltung des Leck-Protokolls zu verzehren.
Verena Bentele
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