26. April 2017
Themen

Nie mehr Kabelsalat? Das geht!

Ordnung statt Chaos: Aufräum-Beraterin Rita Schilke aus Berlin weiß, wie

Kleine und große Kabelsalate in der Wohnung – zum Verzweifeln! Doch „innerer Schweinehund“ und „Aufschieberitis“ können auch ordnungsliebende Menschen befallen, weiß Rita Schilke aus Berlin. Sie ist erfolgreicher Aufräum-Coach und gibt ihre Ratschläge gerne weiter.

Symbolfoto: Eine junge beugt sich unter einen Arbeitstisch, hält ein chaotisches Bündel mit Kabeln in der Hand.
Klarer Fall von Kabel- und Stecker-Salat. Doch das muss nicht sein. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt, kann das Chaos zu Hause beseitigen. | © imago/Westend61

In den eigenen vier Wänden gibt es verschiedene Orte, wo Kabelgewirr entstehen kann und Ordnung helfen würde. Nur, wo anfangen? Rita Schilke rät, systematisch vorzugehen: „Als Erstes von Zimmer zu Zimmer gehen und alle Kabel sichten. Welches Kabel gehört zu welchem Gerät?“ Anschließend sollte jedes Kabel mit einem Klebezettel beschriftet werden, was die Zuordnung erleichtert.

Im nächsten Schritt gilt es zu überlegen, welche Geräte nicht mehr gebraucht werden. „In den meisten Haushalten findet sich Elektroschrott“, weiß die Spezialistin. Verlängerungskabel, Handys oder Festnetztelefone, Videorecorder oder Röhrenbildschirme – je nachdem, ob sie noch brauchbar sind, ab auf den Sperrmüll, verschenken oder verkaufen, lautet die klare Empfehlung. Ebenfalls meist unnötig: das Aufheben von Ersatzkabeln, die Hersteller bei neuen Geräten häufig mitliefern. „Sobald der Fernseher angeschlossen ist und funktioniert, werden Reservekabel in aller Regel nicht mehr benötigt“, so die Erfahrung der Expertin.

Lieblingsstücke, wie der gute alte Plattenspieler, sollten „ein schönes Plätzchen“ in der Wohnung bekommen, findet Schilke. Überhaupt ist eine ihrer Ordnungsdevisen: „Jedes Ding braucht seinen Platz.“ So rollt die Beraterin handliches und leicht verstaubares elektronisches Zubehör wie Ladekabel und Kopfhörer ordentlich auf und legt es in eine beschriftete Box.

Kabel lassen sich mit Kabelbindern sorgfältig bündeln. Beispiel Arbeitszimmer: Nach dem Sortieren die Kabel von PC, Drucker und Telefon an der Unterseite des Schreibtischs mit doppelseitigem Klebeband befestigen. Auch Utensilien aus dem Bürobedarf können helfen: Zum Sortieren eignen sich Metall-Klips, die am hinteren Schreibtischrand festgeklammert werden. Zuvor die einzelnen Kabel durch die Ösen der Klammern fädeln.

Die Fachfrau empfiehlt außerdem, die Kabel durch einen Kabelkanal oder -schlauch zu führen, die es in verschiedenen Farben und Größen gibt. Lange Kabel sollten aufgrund der Stolpergefahr entweder unter Teppichen oder entlang der Bodenleiste geführt werden. Noch ein Tipp vom Ordnungsprofi: Wer sich an Steckdosenleisten stört, kann diese hinter einem Möbelstück oder einem Blumentopf verbergen.

Aufräumen mit Aufräumcoach Rita Schilke aus Berlin:

www.aufraeumcoach-berlin.de

Elisabeth Antritter

Schlagworte Kabel | Kabelsalat | Ordnung | Aufräumen | Tipps | Chaos | Kabelbinder

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