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Unsere Füße tragen uns sicher durch das Leben und müssen dabei viel leisten. Das wird uns aber oft erst dann klar, wenn beispielsweise Schmerzen auftreten. Daher sollte den Füßen die Aufmerksamkeit zukommen, die ihnen gebührt. Mit einfachen Maßnahmen wie richtigen Schuhen, Fußgymnastik und guter Pflege lassen sich viele Probleme schon im Ansatz verhindern.
Schätzungsweise 75 Prozent der Erwachsenen haben Fußprobleme. Oft sind sie die Folge von falschen Schuhen, hohen Absätzen, Übergewicht, mangelnder Bewegung und Bindegewebsschwäche. Eine Fehlhaltung kann sich auf das Sprunggelenk, die Knie und den Rücken auswirken. Kopf- und Nackenschmerzen können auftreten. Deshalb sollten bei Schmerzen auch die Füße überprüft werden.
Schuhe dürfen nicht drücken. Hornhaut, Hühneraugen und eingewachsene Zehennägel können die Folge sein. Ein Fall für die medizinische Fußpflege. Vor allem Diabetiker müssen gut auf ihre Füße achten und sie regelmäßig kontrollieren. Kleinste Druckstellen unter der Fußsohle, beispielsweise verursacht durch ein Steinchen, sind gefährlich für die Haut.
Wer zu Schweißfüßen neigt, sollte atmungsaktive Schuhe wählen sowie Strümpfe und Schuhe regelmäßig wechseln. Auch entsprechende Einlagen können helfen. Nimmt der Schweiß überhand, sollte ein Hautarzt zurate gezogen werden. Das gilt auch bei Verdacht auf Fuß- und Nagelpilz. Je früher die Therapie beginnt, desto besser. Die Pilzsporen tummeln sich nicht nur in Schwimmbädern und Saunen. Neue Schuhe sollten immer mit Strümpfen anprobiert und nach dem Kauf desinfiziert werden.
Viele Frauen riskieren durch das Tragen hoher Schuhe, dass sich die Füße verformen. Es bilden sich häufig schmerzhafte Hammerzehen oder ein Ballenzeh (Hallux valgus). Hier hilft oft nur noch eine Operation. Mit weiten Schuhen und Fußgymnastik lässt sich meist nichts mehr ausrichten. Gegen Spreiz- und Senkfüße gibt es Einlagen, die der Orthopäde verordnet. Ebenso für einen Fersensporn. Auch eine Stoßwellentherapie kann neben Medikamenten helfen.
Wer seinen Füßen etwas Gutes tun will, gönnt ihnen regelmäßig ein warmes Fußbad und eine Massage. Am besten abends. Mehrmals sanft von unten nach oben und zurück streichen, die Zehen durchbewegen und anschließend eincremen. Socken anziehen und ab ins Bett.
Sabine Kohls
Schlagworte Füße | Fehlstellung | Fußgymnastik | Pflege | Übungen | Fuß | Gesundheit | Schweißfüße | Fußprobleme
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