27. März 2017
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Klinikaufenthalt kostet: Zehn Euro am Tag zahlen Krankenhauspatienten zu

Wer im Krankenhaus liegt, bekommt nicht nur eine medizinische Behandlung, sondern auch eine Rechnung in Höhe von zehn Euro am Tag. Diese Zuzahlung müssen alle über 18-jährigen Patienten leisten, allerdings maximal 28 Tage pro Kalenderjahr.

Symbolfoto:
© imago/Peter Widmann

Eine innerhalb eines Kalenderjahres geleistete Zuzahlung zu einer Anschlussheilbehandlung oder zu einer stationären medizinischen Reha der Rentenversicherung werden angerechnet.

Wenn der Krankenhauspatient die Zuzahlung nicht stemmen kann, greift die sogenannte Belastungsgrenze. Diese soll verhindern, dass chronisch Kranke, Menschen mit Behinderung, Versicherte mit einem geringen Einkommen und Sozialhilfeempfänger unzumutbar belastet werden. Diese Grenze liegt bei zwei Prozent des jährlichen Bruttoeinkommens, für chronisch Kranke bei einem Prozent.

Das Bruttoeinkommen zum Lebensunterhalt ist als Familienbruttoeinkommen zu verstehen. Es errechnet sich aus dem Bruttoeinkommen des Versicherten und dem aller Angehöriger, die mit ihm in einem Haushalt leben. Wichtig: Zuzahlungsbelege aufbewahren. Dann erstattet die Krankenkasse den Betrag zurück.

cam

Schlagworte Klinik | Krankenhaus | Zuzahlung | Belastungsgrenze

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