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Im Schnitt verbringen die Menschen zehn Stunden täglich vor dem Monitor
Die Pandemie hat die Digitalisierung in der Arbeitswelt wie auch im Privaten stark vorangetrieben. Das hat zur Folge, dass die Menschen in Deutschland heute wesentlich mehr Zeit vor den Monitoren verbringen – laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom im Schnitt zehn Stunden pro Tag. Das sind zwei Stunden mehr als vor der Corona-Pandemie.
Damit sich das Coronavirus nicht ausbreitet, haben viele Unternehmen persönliche Begegnungen stark eingeschränkt. Stattdessen haben virtuelle Treffen via Zoom, Teams oder Skype zugenommen – nicht zuletzt, weil die Bundesregierung Arbeitgeber verpflichtet, Beschäftigten die Arbeit im Homeoffice anzubieten. Unternehmen, Behörden oder Verbände haben ihre technische Ausstattung so angepasst, dass Arbeitnehmer auch von zu Hause arbeiten können.
Das gilt auch für den VdK. Statt morgens in das Büro zu fahren, arbeiten viele VdK-Angestellte und Ehrenamtliche von zu Hause aus an ihren Laptops. Abteilungsbesprechungen, Pressekonferenzen, Gremiensitzungen, aber auch Veranstaltungen mit VdK-Mitgliedern werden inzwischen häufig als Videokonferenz organisiert, damit sie nicht ausfallen müssen.
Technische Lösungen wie diese erweisen sich in der Pandemie als große Hilfe. Bei einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hat ein Großteil der Erwerbstätigen (69 Prozent) angegeben, während der Pandemie von der Digitalisierung profitiert zu haben. Ähnliches gilt für den privaten Bereich: 58 Prozent der Befragten schätzen digitale Technik bei der Kommunikation mit Freunden und der Familie.
Vor allen Dingen Ältere, für die die Pandemie eine besondere Gefahr darstellt, nutzen verstärkt den Computer, um Kontakte zu pflegen. Bei Menschen ab 65 Jahren haben die Kontaktbeschränkungen einen „echten Digital-Boom“ ausgelöst, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. 75 Prozent der Seniorinnen und Senioren sagten, dass sie das Internet intensiver nutzen. Vor einem Jahr gab lediglich rund die Hälfte der älteren Befragten an, mehr Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen. Allerdings betont auch mehr als die Hälfte (51 Prozent), dass sie die Digitalisierung stresst.
Es wachse das Bedürfnis, wieder mehr Zeit in der analogen Welt zu verbringen, sagt Berg. Viele Menschen hätten sich vorgenommen, ihre Bildschirmzeit nach Ende der Corona-Einschränkungen wieder zu reduzieren. Für die repräsentative Studie waren in den Monaten November und Dezember 2021 1000 Personen befragt worden.
Cis
Schlagworte Digitalisierung | Bildschirmzeit
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Überregionale Artikel der VdK-Zeitung, Ausgabe Mai 2022, im Format rtf
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