2. Oktober 2017
Statements

Der VdK kommentiert die Zunahme atypischer und prekärer Beschäftigung

Teilzeit, Befristung, Leiharbeit - die Zahl derjenigen, die in einem atypischen Beschäftigungsverhältnis tätig sind, ist gestiegen. Mehr als jeder 5. Arbeitnehmer ist davon betroffen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei Die Linke im Bundestag hervor. Diese Zahlen kommmentiert die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher, wie folgt:

"Die steigende Zahl atypischer, und in ihrer Mehrheit prekärer Beschäftigungsverhältnisse ist besorgniserregend. Die Folgen für die Alterssicherung der Betroffenen, die oft in Minijobs oder in längeren Phasen der Leihbeschäftigung arbeiten, sind gravierend. Die Rente ist ein Spiegel des Erwerbslebens. Wenn die Politik nicht endlich gegensteuert, dann sind viele dieser Beschäftigten die armen Rentner von morgen. Wir brauchen daher eine Arbeitsmarktpolitik, die den Kampf gegen Altersarmut im Blick hat. Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, um die in der Erwerbsphase liegenden Ursachen von Altersarmut zu bekämpfen. Dazu gehört die Anhebung des Mindestlohns auf mindestens 12 Euro. Das ist ein wichtiger Schritt, damit Erwerbstätige eine armutsfeste Rente erwirtschaften können. Zudem müssen prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie Minijobs sowie Leih- und Zeitarbeit endlich eingedämmt werden.“

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