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Die Unabhängige Patientenberatung UPD gibt es seit 2006. Bislang ist sie die einzige Anlaufstelle für Patienten mit gesetzlichem Auftrag. In letzter Zeit ist sie stark in die Kritik geraten (siehe Info-Kasten). Dies kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
"Anlässlich der neuen Vorwürfe gegen die Unabhängige Patientenberatung Deutschland bekräftigt der Sozialverband VdK seine Forderung nach einer unabhängigen, transparenten und vor allem qualitätsgesicherten Beratung.
Hilfesuchende Patientinnen und Patienten haben ein Recht auf klare und verständliche Aufklärung über die Vor- und Nachteile von Behandlungen. Die Beratung muss daher zwingend neutral und fachlich fundiert sein.
Dass die Qualität der bereitgestellten Informationen laut dem UPD-Beirat hier nicht zufriedenstellend ist, macht uns Sorgen.
Das Vertrauen in die UPD ist durch den intransparenten Eigentümer-Wechsel bereits erschüttert. Der Sozialverband VdK hatte sich Ende August in einem Gespräch direkt an den Patientenbeauftragten der Bundesregierung, Ralf Brauksiepe, gewandt und Bedenken bezüglich der UPD-Übernahme geäußert. Unsere Befürchtung, dass die unabhängige Unterstützung für Ratsuchende auf der Strecke bleibt, hat sich nun offenbar bewahrheitet.
Nun sind der GKV-Spitzenverband, das Bundesgesundheitsministerium und das Parlament gefordert, Transparenz herzustellen und die Qualität des Beratungsangebots zu sichern! Unabhängige Patientenberatung gehört aus unserer Sicht in die Hände von anerkannten unabhängigen Patientenberatungsorganisationen. Um Wiederherstellung von Vertrauen, Transparenz und Qualitätssicherung: Um nicht mehr und nicht weniger geht es jetzt. Die Öffentlichkeit hat hierauf einen Anspruch, da die UPD auch durch Versichertengelder bezahlt wird: Die gesetzlichen Krankenkassen finanzieren die Arbeit der UPD mit jährlich 9 Millionen Euro."
Debatten über die Unabhängige Patientenberatung UPD
Die Unabhängige Patientenberatung UPD gibt es seit 2006. Bislang ist sie die einzige Anlaufstelle für Patienten mit gesetzlichem Auftrag. In letzter Zeit ist sie in die Kritik geraten – Mitglieder des Beirates der UPD haben sich mit einem Brief an den Bundespatientenbeauftragten, Ralf Brauksiepe, gewandt und moniert: Die von der UPD gegebenen Gesundheitsinformationen seien sachlich falsch. Auch die Qualität der Beratungsgespräche lasse zu wünschen übrig. Darüber hinaus sind Zweifel an der Unabhängigkeit der Beratung der UPD laut geworden – mit Verweis auf die aktuellen, Pharma-nahen Eigentümer.
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verantwortlich: Cornelia Jurrmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401
Schlagworte Patienten | Patientenrechte | UPD | Unabhängige Patientenberatung | Unabhängigkeit | Patientenberatung
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