21. September 2018
STATEMENT

VdK fordert Wandel in der Wohnungspolitik

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesbauminister Horst Seehofer laden heute zum Wohngipfel ins Kanzleramt ein. Dort wollen die beiden mit den für das Bauen wichtigen Akteuren diskutieren, was gegen die Wohnungsnot in Deutschland hilft. Dies kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:

„Wir brauchen endlich eine Wende in der Wohnungspolitik. Denn für immer mehr Bevölkerungsgruppen werden hohe Mieten ein immer größeres Problem. Besonders betroffen sind Geringverdiener, Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung und Rentner. Doch die hohen Mietkosten belasten inzwischen auch die Mittelschicht stark. Immer mehr Menschen müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für ihre Miete aufbringen. Deshalb brauchen wir mehr bezahlbaren, barrierefreien und bedürfnisgerechten Wohnraum und mehr Investitionen in den sozialen Wohnungsbau.

Die von der Koalition zugesagten 5 Milliarden Euro bis 2021 reichen dafür bei Weitem nicht aus. In einer älter werdenden Gesellschaft müssen unbedingt die besonderen Bedürfnisse von Senioren bei Neu- und Umbauten stärker berücksichtigt werden. Schon heute ist ein Fehlbedarf von rund 2 Millionen altersgerechten und barrierefreien Wohnungseinheiten festzustellen, Tendenz steigend.

Außerdem muss der Wohnungsmarkt besser reguliert werden, eine Begrenzung der Mietsteigerungen ist wichtig. Wohnraum darf kein Spekulationsobjekt sein. Das treibt vor allem in den Großstädten die Mieten in die Höhe. Wohnen ist ein existenzielles Grundrecht, es darf nicht dem freien Spiel des Marktes überlassen werden.“

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Schlagworte Wohnen | Miete | Wohnungsbau | Wohnungspolitik | Wohnungsmarkt

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