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Eine Studie über die Arbeitsbedingungen für Alten- und Krankenpfleger in Deutschland des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
„Die Pflege braucht deutlich mehr Hände, damit Zeitdruck und hohe Arbeitsbelastung im Alltag der Beschäftigten ein Ende haben. Mit 13 000 zusätzlichen Stellen für die medizinische Behandlungspflege in vollstationären Einrichtungen wird man die harten Arbeitsbedingungen nicht wesentlich verbessern. Realistische Hochrechnungen gehen von einem Mehrbedarf von mindestens 60 000 Pflegefachkräften aus. Die Pflegebedürftigen stehen im Mittelpunkt, sie haben ein Recht auf gute Pflege. Damit dies gelingt, müssen mehr Menschen für die Pflege gewonnen werden. Bessere Bezahlung, mehr Ausbildungsanreize sowie Personalwohnungen und Präventionsmaßnahmen sind dafür notwendige Maßnahmen.
Die damit verbundenen Kostensteigerungen in der Pflege dürfen nicht weiter den Pflegebedürftigen und ihren Familien aufgebürdet werden. Die letzten Monate haben gezeigt: Pflegebedarf wird immer mehr zum Armutsrisiko.
Speziell in den Bundesländern, die bis dato eher eine geringe tarifliche Bindung hatten, steigen durch die Anpassung die Eigenanteile um einige hundert Euro im Monat. Dieser Anstieg muss schnellstens gestoppt und zurückgeführt werden.“
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Schlagworte Altenpflege | pflegebedürftig | Kosten | Pflegeversicherung
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