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Medien berichten, dass die Zahl der Leiharbeiter in den letzten zehn Jahren stark gestiegen ist. Auch zeigen die Berichte, dass rund 40 Prozent der Leiharbeiter auch 90 Tage nach dem Ende ihres Beschäftigungsverhältnisses noch keinen neuen Job gefunden haben. Die Ergebnisse kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
„Die Zahlen machen deutlich, dass, anders als oft behauptet, Leiharbeit für die Betroffenen keine Brücke in eine feste Beschäftigung ist. Der Anstieg der Leiharbeiter macht deutlich, dass die bisherigen Maßnahmen zur Eindämmung der Leiharbeit nicht greifen. Denn es gibt beim Einsatz von Leiharbeitern zu viele Ausnahmeregelungen. Diese müssen konsequent abgeschafft werden. Der VdK fordert, die Höchstüberlassungsdauer arbeitsplatzbezogen und nicht arbeitnehmerbezogen zu gestalten, da ansonsten die Leiharbeitnehmer nur regelmäßig ausgetauscht werden.
Auch fordert der VdK, die ungleiche Bezahlung von Leiharbeitern im Gegensatz zur Stammbelegschaft endlich zu beenden. Es muss für alle Arbeitnehmer ohne Ausnahme das Prinzip „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ gelten. Das stoppt nicht nur die Benachteiligung von Leiharbeitern, sondern würde auch ihren Einsatz in Betrieben eindämmen helfen.“
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Schlagworte Leiharbeit | Prekariat | prekäre Beschäftigung | Gehalt
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