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Nach aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit verdienen immer mehr Rentner in Deutschland sich durch einen Minijob etwas dazu. Ihre Zahl hat sich zwischen 2003 und 2017 auf über eine Million verdoppelt und stellt damit mittlerweile den größten Anteil geringfügig Beschäftigter. Dies kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, folgendermaßen:
"Aus unserer Sicht zeigen die Zahlen, dass immer mehr Rentner sich etwas hinzuverdienen müssen, weil sie mit ihrer Rente nicht über die Runden kommen. Es kann in einem so reichen Land wie Deutschland nicht sein, dass immer mehr Rentner nach einem langen Leben voller Arbeit auch im Alter noch nebenbei arbeiten müssen.
Besonders kritisch wird es, wenn diese Personen von dem Einkommen aus ihrem Minijob abhängig sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Wenn sie dann mit zunehmendem Alter erkranken oder gepflegt werden müssen, geraten sie in erhebliche finanzielle Not.
Deshalb muss die Politik durch ein Rentenniveau von 50 Prozent und durch eine ausreichende rentenrechtliche Anerkennung von Zeiten der Kindererziehung, Pflege und Arbeitslosigkeit dafür sorgen, dass die Menschen im Alter eine gute Rente erhalten. Zudem muss die Rente nach Mindestentgeltpunkten, die 1992 abgeschafft wurde, wieder eingeführt werden."
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