Springen Sie direkt:
Bentele: „Klatschen und warme Worte reichen nicht!“
Der Sozialverband VdK Deutschland begrüßt den Vorstoß des Bundesarbeitsministers, die Löhne und Gehälter in den Pflegeberufen anzuheben. Nach den Worten der VdK-Präsidentin Verena Bentele lässt sich eine angemessene Bezahlung der Menschen in den systemrelevanten Berufen am besten über Tarifverträge erreichen:
„Im Bundestag und auf den Balkonen deutscher Großstädte hören wir gerade viel Applaus und Geklatsche. Geklatscht wird für die Menschen, die gerade das Land am Laufen halten, also auch für alle Beschäftigten im Gesundheitsbereich. Klatschen und warme Worte reichen aber nicht. Die Menschen müssen die Wertschätzung auf ihrem Gehaltszettel sehen.“
Ihre Bezahlung sei teils so miserabel, dass diese Menschen ihren Lohn noch mit staatlichen Leistungen aufstocken müssen. Im Jahr 2018 beantragten mehr als 50.000 Verkäuferinnen und Verkäufer und 17.000 Altenpflegerinnen und Altenpfleger Leistungen der Grundsicherung:
„Die Corona-Krise führt es uns deutlich vor Augen: Es braucht endlich eine höhere Entlohnung sowie einen allgemeinverbindlichen Tarifvertrag in den Pflegeberufen.“
Auch Beschäftigte in anderen Berufen erfüllen in dieser Zeit einen großen Dienst für die Gemeinschaft. Auch diese Menschen verdienen bessere Löhne und Gehälter. Der VdK fordert generell einen Mindestlohn von über 12,80 Euro. Nur dann beziehen die Menschen nach einem Leben voller Arbeit eine Rente oberhalb der Grundsicherung.
Pressekontakt: Ino Kohlmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401
Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Sozialverband VdK Deutschland
Linienstraße 131
10115 Berlin
Telefon 030 9210580-400
Telefax 030 9210580-410
presse@vdk.de
Bildrechte auf der Seite "http://www.vdk.de//deutschland/pages/presse/presse-statement/79051/Pflegeberufe_besser_bezahlen":
Liste der Bildrechte schließen
Wir setzen auf unserer Website Cookies ein. Einige von ihnen sind notwendig, während andere uns helfen, unser Onlineangebot zu verbessern.