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Der heute veröffentlichte Pflege-Report 2022 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) weist auf erhebliche Mängel bei der Versorgung sterbender Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner hin: Mehr als die Hälfte der Menschen in Pflegeheimen werden kurz vor ihrem Tod mindestens einmal in ein Krankenhaus verlegt, mehr als jeder dritte Krankenhausaufenthalt in den letzten zwölf Wochen vor Versterben sei als „potenziell vermeidbar“ einzustufen. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele:
„Der VdK fordert ein Versorgungsnetzwerk aus niedergelassenen Ärzten, Pflegediensten und -einrichtungen. Alle müssen zusammenarbeiten, damit der unwürdige Verschiebebahnhof zwischen Pflegeheim und Krankenhaus am Lebensende endlich gestoppt wird. Die Sterbebegleitung darf nicht allein den Pflegeeinrichtungen überlassen werden. Dort mangelt es an einer Versorgung durch niedergelassene Ärzte, die im Ernstfall kurzfristig erreichbar sind. Daher rufen diese gezwungenermaßen den Notarzt, der den Patienten ins Krankenhaus einweist. Palliative Hilfe muss vor Ort erfolgen, die Pflegekräfte müssen entsprechend geschult und durch Ärzte entlastet werden.“
Pressekontakt: Heike Vowinkel, Mobil: 0151 26163180, presse@vdk.de
Schlagworte Pflege | Pflegereport | Pflegeheim | Pflegeheimbewohner
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