
Steigende Krankenkassenkosten: Versicherte dürfen nicht die Zeche zahlen
- VdK unterstützt Forderung nach Ausgabenmoratorium und Strukturreformen
Statement von VdK-Präsidentin Verena Bentele zu den steigenden Krankenkassenkosten und der Forderung nach einem Ausgabenmoratorium sowie Strukturreformen:
„Die jüngsten Zahlen und Berichte machen deutlich: Gesetzlich Versicherte können nicht durchatmen. Die steigenden Ausgaben im Gesundheitswesen eröffnen die Möglichkeit für höhere Beiträge, Leistungseinschränkungen oder zusätzliche Belastungen im Alltag. Zwar hat die Bundesregierung angekündigt, dass die Beitragssätze für die Krankenversicherung im nächsten Jahr nicht steigen sollen, aber bislang bleibt offen, wie dieses Vorhaben finanziert werden soll. Für mich steht fest: Die Versicherten dürfen nicht die Zeche zahlen.
Ich unterstütze deshalb ausdrücklich die Forderung des Vorsitzenden des GKV Spitzenverbands, Oliver Blatt, nach einem Ausgabenmoratorium und gezielten Strukturreformen, die den Versicherten unmittelbar zugutekommen. Wichtig dabei ist, die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben langfristig zu schließen, die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenkassen zu stabilisieren und ihr Leistungsspektrum aufrechtzuerhalten. Nur so können zusätzliche Belastungen für die Versicherten vermieden und die Gesundheitsversorgung auf einem hohen Niveau gewährleistet werden.“
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