Ungleichbehandlung bei der Erwerbsminderung stoppen
Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind 2019 mit dem Rentenpaket im Stich gelassen worden. Wer eine Erwerbsminderungsrente neu erhält, den behandelt die Rentenversicherung seitdem so, als hätte sie oder er bis zur Regelaltersgrenze gearbeitet.
Diese Zurechnungszeit bringt durchschnittlich 70 Euro mehr im Monat von der Rentenkasse. Es gibt nur einen Haken: 1,8 Millionen Bestandsrentner gingen leer aus.
Gegen diese Ungleichbehandlung gehen der Sozialverband VdK Deutschland und der Sozialverband Deutschland (SoVD) jetzt juristisch vor. Den Verlauf des Verfahrens finden Sie hier in absteigend chronologischer Reihenfolge:
Presse
2.8.2023 - VdK-Präsidentin Verena Bentele: "Für alle Menschen, die wegen einer Erkrankung oder Behinderung nicht mehr arbeiten können und eine Erwerbsminderungsrente erhalten, ist das eine ganz bittere Entscheidung." |
weiter02.08.2023
RENTE
Das Bundessozialgericht hat entschieden: Rentnerinnen und Rentner, deren Eintritt in die Erwerbsminderungsrente zwischen 2001 und 2019 lag, können mit keiner weiteren Erhöhung ihrer Altersbezüge und mit keiner Gleichbehandlung mit Neurentnern rechnen. |
weiter21.11.2022
SOZIALE GERECHTIGKEIT
11.11.2022 - Das Bundessozialgericht hat in seinem gestrigen Urteil um die Höhe der sogenannten Bestands-Erwerbsminderungsrenten die gemeinsame Revision von VdK und SoVD zurückgewiesen. Nun geht es vor das Bundesverfassungsgericht. |
weiter11.11.2022
Presse
9.11.2022 - VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Wir sehen in der derzeitigen Gesetzgebung einen klaren Verstoß gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz des Grundgesetzes.“ |
weiter09.11.2022
SOZIALE GERECHTIGKEIT
Der Kampf um die Aufhebung der Stichtagsregelung bei Erwerbsminderungsrenten geht weiter: Der VdK und der SoVD haben beim Bundessozialgericht in Kassel die Begründung ihrer Revision eingereicht |
weiter27.01.2022
SOZIALE GERECHTIGKEIT
Zweite Revision zur Stichtagsregelung bei EM-Renten beim BSG anhängig |
weiter23.03.2021
SOZIALE GERECHTIGKEIT
Der Klärungsbedarf für die umstrittene Stichtagsregelung bei Erwerbsminderungsrenten nimmt zu. Ein weiteres Gericht lässt ein Verfahren zur Revision vor dem BSG zu. |
weiter24.06.2021
Presse
VdK und SoVD hoffen auf gleiches Recht für alle: Das Bundessozialgericht lässt eine Revision in einem Musterstreitverfahren zu. Dabei geht es um die Erwerbsminderungsrente von rund 1,8 Millionen Menschen im Land. |
weiter13.11.2020
SOZIALE GERECHTIGKEIT
Das Musterverfahren des Sozialverbands VdK und des SoVD zur Aufhebung der Stichtagsregelung bei Erwerbsminderungsrenten geht in die nächste Runde. Noch in diesem Jahr wird ein Urteil des Bundessozialgerichts erwartet. |
weiter03.09.2020
SOZIALE GERECHTIGKEIT
VdK und SoVD wollen in Karlsruhe klären lassen, ob die Ungleichbehandlung von Erwerbsminderungsrentnern gegen die Verfassung verstößt. „Dieser Weg ist sehr lang. Es vergeht viel Zeit“, so Jörg Ungerer, Leiter der Bundesrechtsabteilung des Sozialverbands VdK Deutschland. |
weiter22.06.2020
PRESSE-STATEMENT
Der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) strengen gemeinsam Musterstreitverfahren vor Sozialgerichten in ganz Deutschland an. Das Ziel: Sie wollen die finanzielle Situation der Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner verbessern, die seit Januar 2019 im Nachteil sind. |
weiter25.03.2020
BEHINDERTENPOLITIK
Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland sind von der Bundesregierung im Januar 2019 mit dem Rentenpaket im Stich gelassen worden. Dagegen gehen der Sozialverband VdK und der Sozialverband Deutschland (SoVD) jetzt juristisch vor. |
weiter15.04.2020
Video-Statement von VdK-Präsidentin Verena Bentele
Bentele: Erwerbsminderungsrentner nicht im Stich lassen! Gemeinsames Musterstreitverfahren zur Erwerbsminderungsrente.