8. Februar 2021
SOZIALE GERECHTIGKEIT

Engagiert im Bundesfreiwilligendienst

Wer einen Freiwilligendienst leistet, engagiert sich für andere und macht dabei Berufserfahrungen. In Deutschland entscheiden sich pro Jahr rund 100.000 Menschen für einen Freiwilligendienst – nicht nur im sozialen Bereich, sondern auch in der Denkmalpflege, im Sport, in Theatern oder Heimatmuseen oder für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr. Bezahlt wird der Freiwilligendienst mit einem Taschengeld, Verpflegung und Unterkunft. Die Dienstkleidung wird gestellt.

Die Illustration zeigt einen älteren Mann und einen jüngeren Mann, der den Arm um dessen Schulter legt. Beide schauen sich an.
© pixabay.de

Mit dem Aussetzen der Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes kam 2011 der Bundesfreiwilligendienst (BFD) dazu. Er steht im Gegensatz zu anderen Freiwilligendiensten auch Menschen offen, die älter als 27 sind. Nach Vollendung der allgemeinen Schulpflicht kann jeder den Bundesfreiwilligendienst ausüben. Personen über 27 Jahren können einen BFD auch in Teilzeit von mehr als 20 Stunden wöchentlich leisten. Bei unter 27-Jährigen muss dafür ein berechtigtes Interesse vorliegen, zum Beispiel die Betreuung von Kindern oder aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen. Der BFD fördert das gesellschaftliche Miteinander und bringt Menschen über Grenzen und Generationen zusammen.

Im Jahresdurchschnitt sind allein beim BFD über 40.000 Freiwillige im Einsatz. Der BFD hat sich als eigenständige Säule im Gefüge der bestehenden Freiwilligendienste etabliert.

Infos zum BFD gibt es beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, An den Gelenkbogenhallen 2–6, 50679 Köln, Telefon (02 21) 36 73-0, E-Mail service@bafza.bund.de

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SOZIALE GERECHTIGKEIT
Symbolfoto: Eine alte Dame geht am Arm eine jungen Mannes spazieren. Sie lächeln sich an.
In den vergangenen Monaten ist eine lebhafte Diskussion über ein soziales Pflichtjahr für alle Schulabgänger entbrannt. Der VdK lehnt eine Dienstpflicht ab. | weiter
25.10.2018 | bsc

Schlagworte Bundesfreiwilligendienst | Engagement | BFD | Freiwilligendienst

  • Sozialrecht
    Ob Rente, Gesundheit und Pflege, Teilhabe und Behinderung, Leben im Alter oder soziale Sicherung: Der Sozialverband VdK ist für seine Mitglieder ein kompetenter Ratgeber und Helfer in allen sozialrechtlichen Belangen. | weiter
  • Rente
    Der VdK will die Rente zukunftssicher machen und Altersarmut verhindern. Lesen Sie hier alles rund um die Themen Rente, Alterssicherung und unsere rentenpolitischen Forderungen. | weiter
  • Soziale Gerechtigkeit
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    Wir brauchen Verlässlichkeit für Familien. Der VdK setzt sich unter anderem für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, für familiengerechte Arbeitszeiten, den Ausbau der Kinderbetreuung und für ein Rückkehrrecht in Vollzeit. | weiter
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    Auf dieser Seite haben wir Basis-Informationen für ukrainische Geflüchtete und Helfer zusammengestellt. Zu allen Informationen gibt es weiterführende Links. | weiter
    09.01.2023

Minijobs - Tickets in die Armut

Die sogenannten Minijobs sollten ursprünglich mal den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Arbeitsleben erleichtern. Stattdessen sind sie zur Armutsfalle geworden.

Armut ist eine der größten sozialen Katastrophen im Land.

Wir sagen Ihnen, was Ihnen laut Sozialrecht zusteht und kämpfen für Ihr Recht. Bundesweit. Jetzt Beratung vereinbaren!

Der VdK
Eine Frau gibt einer anderen Frau zur Begrüßung die Hand. Sie stehen am Eingang eines Gebäudes mit der Aufschrift "VdK Service Point"
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DER VdK
Symbolfoto: Zwei Frauen und ein Mann ziehen gemeinsam an einem Seil, an dessen Ende auch jemand zieht.
Wir machen uns stark für soziale Gerechtigkeit. Wir vertreten Ihre sozialpolitischen Interessen und kämpfen für Ihre Rechte. Unsere Stärke: Unabhängigkeit und Neutralität.

Presse
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