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Abschläge bei der Erwerbsminderungsrente abschaffen
Nicht jeder schafft es, bis zum Rentenalter zu arbeiten. Wer vorher seinen Beruf aufgeben muss, weil die Gesundheit nicht mehr mitmacht, dem droht in Deutschland akute Armut: Die Betroffenen rutschen in vielen Fällen unter das Existenzminimum und müssen von Grundsicherung leben.
Viele dieser Menschen beantragen eine Erwerbsminderungsrente. In knapp der Hälfte der Fälle wird dieser Antrag jedoch abgelehnt. Aber auch diejenigen, die eine solche Rente erhalten, leben häufig in Armut. Denn die durchschnittliche volle Erwerbsminderungsrente beträgt gerade einmal rund 790 Euro.Die Zahl der Erwerbsminderungsrentner ist seit 2008 stetig gestiegen – auf aktuell über 1,8 Millionen Menschen. Beispielsweise in der Pflege hat die psychische und physische Belastung in den letzten Jahren deutlich zugenommen, weshalb immer mehr Pflegekräfte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können.
Die ungerechten Abschläge auf Erwerbsminderungsrenten von bis zu 10,8 Prozent müssen weg! Aktuell wird kein Unterschied gemacht, ob jemand freiwillig oder krankheitsbedingt früher in Rente geht. Die Abschläge sind in beiden Fällen gleich hoch. In den letzten Jahren wurden zwar Verbesserungen beschlossen, die zu höheren Eingangsrenten führen. Aber dies gilt nur für Menschen, die neu eine Erwerbsminderungsrente erhalten. Die bisherigen Bezieher bleiben davon ausgeschlossen und müssen weiter mit kleinen Renten leben. Deshalb fordert der VdK eine Gleichbehandlung von allen Beziehern – egal, wann diese in Erwerbsminderungsrente gehen mussten.
Damit zukünftig weniger Menschen auf eine Erwerbsminderungsrente angewiesen sind, fordert der VdK bessere Arbeitsbedingungen und mehr Rehabilitation.
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