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Wer ab 50 einen Arbeitsplatz sucht, stößt auf viele Vorbehalte. Zu Unrecht. Eine Befragung ergab, dass Unternehmen mit ihren neu eingestellten Älteren durchweg zufrieden sind.
Die Erwerbsbeteiligung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab 50 Jahren steigt. Dies ist aber vor allem auf die längere Verweildauer in Betrieben zurückzuführen. Wer jedoch mit 50 plus seinen Job verliert oder wegen der Pflege von Angehörigen eine Zeitlang aussteigen muss, hat es schwer, wieder Fuß zu fassen. Dabei können Unternehmen von der Neueinstellung dieser Menschen wirklich profitieren.
Nach einer repräsentativen Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Bildungsforschung (IAB) von Unternehmen, die 2014 und 2015 Ältere eingestellt haben, sind die meisten mit ihrer Personalentscheidung sehr zufrieden. Als „motiviert“, „sorgfältig“, „teamfähig“ wurden die neuen Mitarbeiter bezeichnet, außerdem könnten diese ihre Erfahrung sehr gut einbringen. Zudem fehlten sie nicht häufiger krankheitsbedingt als ihre jüngeren Kollegen.
Aussortiert wurden Bewerber 50 plus am häufigsten wegen eines angeschlagenen Gesundheitszustands, einer länger dauernden Arbeitslosigkeit und fehlender Weiterbildungen. Um die Motivation zur Einstellung Älterer zu erhöhen, nannten Arbeitgeber mehr staatliche Lohnkostenzuschüsse sowie geförderte Weiterbildungen und flexiblen Renteneintritt.
bsc
Schlagworte Ältere | Unternehmen | Arbeit | Arbeitsmarkt | Zufriedenheit | Studie | Arbeitnehmer
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