4. März 2021
VdK-Zeitung

Juhu: Die Maus wird 50!

Geschichten, die seit Generationen Jungen und Alten Spaß machen

Die Maus steht neben einer Torte mit einer 50 oben, im Hintergrund buntes Konfetti
© WDR/Michael Schwettmann

Erinnern Sie sich noch an die erste „Sendung mit der Maus“, die Sie gesehen haben? Seit Generationen gehören Maus, Elefant & Co. für die meisten Mädchen und Jungen zum Sonntagvormittag einfach dazu. Am 7. März feiert die Maus ihren 50. Geburtstag.

Ihr Fell strahlt orange, sie klimpert geräuschvoll mit den Wimpern und spricht nicht. Trotzdem hat sie viel zu erzählen. Seit 50 Jahren erklärt die Maus Kindern die Welt. Sie beantwortet Fragen, die sich die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer nicht einmal stellen: Wa­rum hat Alufolie eine glatte und eine matte Seite? Wie wird ein Fußballschuh hergestellt? Wie baut man einen Zwiebelturm? Die Antworten bringen uns zum Staunen und zaubern nicht nur Kindern ein Lächeln auf die Lippen. Die Macher der Sendung scheuen sich auch nicht vor schwierigen Themen: Atomkraft, Flüchtlinge, körperliche Behinderungen, Religion. Nichts ist zu kompliziert oder zu unbequem, als dass es nicht einen Beitrag wert wäre.

Erfunden haben die „Sendung mit der Maus“ Armin Maiwald, Gert Kaspar Müntefering, Siegfried Mohrhof und Monika Paetow. Maiwald kennt jeder Fan: Mit seiner markanten Stimme erzählt der inzwischen 81-Jährige die Sachgeschichten. Da berichtet Maiwald amüsant, und zwar so: „Als ich neulich beim Frühstück gesessen hab und mir eine Scheibe Käse genommen hab, habe ich mich mindestens zum hundersten Mal gefragt: ‚Wie kommen eigentlich die Löcher in den Käse?‘“

Nebenbei Lernen

Was ist das Besondere an der „Sendung mit der Maus“? Sie vermittelt Wissen so, dass alle es verstehen. Ganz nebenbei und ganz ohne Fremdwörter. Die achtjährige Pia aus Potsdam sagt: „Ich finde gut, dass man da was lernen kann. Zum Beispiel haben sie mal erzählt, wie aus einem Ei ein Küken schlüpft. Es ist erst ein schwarzer Fleck und wird immer größer. Und dann nach einiger Zeit schlüpft das Küken.“ Das Geheimnis ist, dass Maiwald & Co. Geschichten erzählen. Die Mischung aus Wissens­wertem, Spots und Liedern macht einfach Spaß.

Als die Sendung 1971 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, hieß sie noch „Lach- und Sachgeschichten für Fernsehanfänger“. Der sperrige Name wurde rasch geändert. Seitdem erscheinen die Folgen unter dem heutigen Titel. Inzwischen hat das Fernsehen über 2000 Episoden gesendet. Zum Geburtstag am
7. März läuft die 2309. Folge. Vorspann und Musik, wie wir sie heute kennen, gibt es seit Januar 1972. Vier Jahre nach Sendebeginn kam der blaue Elefant ins Team und im Januar 1987 die Ente. Als Kuscheltier haben Maus und Elefant sogar den Astronauten Alexander Gerst ins All begleitet.

Und wie war das mit den Löchern im Käse? An der Käseherstellung sind Bakterien beteiligt. Maiwald erklärt: „Die Bakterie legt sich neben ein Fetttröpfchen in der Milch und saugt das aus, direkt über ihre Haut. Aber eine Bakterie frisst nicht nur, die atmet auch, und ab und an lässt sie ’nen Furz. Die Atemluft und die Fürze sind Kohlensäure wie im Sprudelwasser. Im Sprudelwasser können sie nach draußen, im Käse nicht, der ist zu dick. Unter dem Mikroskop kann man sehen, wie diese Bläschen sich zu Tausenden zusammenschließen. Und so entstehen die Blasen, die Löcher im Käse. Sie sind Kohlensäure.“ Wäre die Welt ohne solche Erklärungen nicht ein Stückchen ärmer?

Kristin Enge

Schlagworte Jubiläum | Geburtstag | Fernsehen

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