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Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, kommentiert den Weltgesundheitstag am 7. April 2018 unter dem diesjährigen Motto „Universal Health Coverage“ wie folgt:
„Wir haben in Deutschland, verglichen mit vielen anderen Ländern, eine hochwertige Gesundheitsversorgung. Doch gleichzeitig hängen Gesundheit und Lebenserwartung der Bürger immer stärker von ihrem Einkommen und der sozialen Schicht ab, der sie angehören. So sterben hierzulande etwa arme Menschen früher als Wohlhabende.
Der VdK fordert die Bundesregierung auf, ihre Gesundheitspolitik so zu gestalten, dass die Gesundheit eines Menschen nicht mehr von seinem Geldbeutel abhängt. Gesundheit muss für alle Menschen bezahlbar sein!
Die gesetzlichen Krankenkassen müssen künftig wieder die Kosten für notwendige nicht-verschreibungspflichtige Arzneimittel übernehmen, denn diese können sich Ältere und chronisch kranke Menschen oft kaum leisten. Gerade ältere und behinderte Menschen sind auf Hilfsmittel in guter Qualität angewiesen. Es darf nicht sein, dass
Patienten für notwendige Hilfsmittel erhebliche Summen aus der eigenen Tasche zahlen müssen.
Außerdem fordert der VdK, dass der Zahnarzt wieder bezahlbar wird und Geringverdiener sowie Menschen mit kleiner Rente auch ohne Eigenanteil einen festsitzenden Zahnersatz erhalten.
Der VdK begrüßt, dass die gesetzliche Krankenversicherung wieder solidarisch und von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gleichermaßen finanziert werden soll. Zu tun bleibt aber der künftigen Gesundheitspolitik noch die Abschaffung der Zwei-Klassen-Medizin.“
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Schlagworte Gesundheit | VdK | Gleichheit | Einkommen | Krankheit
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