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Das Statistische Bundesamt hat die Wohngeldstatistik für 2017 veröffentlicht. Danach ist die Zahl der Wohngeldempfänger gesunken, Ende 2017 bezogen rund 592 000 einkommensschwache Haushalte diese staatliche Leistung - 1,4 Prozent aller privaten Haushalte. Gegenüber 2016 ist die Zahl der Wohngeldhaushalte um 6,2 Prozent gesunken. Diese Ergebnisse kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, wie folgt:
„Die Zahl der Menschen, die Wohngeld empfangen, ist zwar gesunken, dennoch gibt sie Anlass zur Sorge. Rund 592.000 Menschen können ihre Miete nicht aus eigenen Mitteln stemmen. Wohnen ist weiterhin ein echter Armutsfaktor. Besonders bei Älteren oder Familien mit geringem Einkommen reicht das Geld nicht für die Miete und sie sind auf das Wohngeld angewiesen. Damit das Wohngeld Mietern auch künftig helfen kann, muss es aber jährlich an die Entwicklung der Einkommen und der Wohnkosten angepasst werden. Das Wohngeld sollte auch eine finanzielle Komponente enthalten, über die Mieter die gestiegenen Heiz- und Stromkosten bezahlen können.
Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper und viele Menschen brauchen staatliche Hilfen wie das Wohngeld, um ihre Miete bezahlen zu können. Der Sozialverband VdK fordert deshalb vor allem, dass die Regierung gegen die steigenden Mieten vorgeht und endlich eine effektive Mietpreisbremse einführt. Der Staat muss außerdem deutlich mehr in den sozialen Wohnungsbau investieren.“
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