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„Wir machen da nicht mit.“ Dies erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele heute in Berlin zu den Kürzungen, die der Gesundheitsminister mit seiner angekündigten Pflegereform unter anderem im Bereich der Kurzzeitpflege und der stundenweisen Verhinderungspflege plant.
Laut Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn könnte zukünftig die Tages-/Nachtpflege nur noch zu 50 Prozent in Anspruch genommen werden, wenn sie zusätzlich zu ambulanten Sachleistungen oder Kombileistungen genommen wird. Für die stundenweise Verhinderungspflege könnte laut dem Konzeptentwurf nur noch ein Betrag von 1320 Euro eingesetzt werden statt zuvor 1612 Euro beziehungsweise maximal 2418 Euro.
Bentele betonte: „Die Pflegebedürftigen, die zu Hause gepflegt werden, und deren Angehörige benötigen gerade jetzt ein starkes Signal, dass ihnen alle erdenkliche Unterstützung zukommt. Jetzt den Tagespflegeanspruch auf die Hälfte zu reduzieren, ist ein Schlag ins Gesicht aller, die in der Pandemie durchgehalten haben. Sobald es Corona bedingt wieder möglich ist, wird die Tagespflege einen starken Zulauf erleben. Ebenso brauchen wir mehr Kurzzeitpflegeplätze und das flächendeckend. Hier Anreize zu setzen wäre notwendig. Warum man jetzt gute und bewährte Leistungen abschmelzen möchte, ist unerklärlich.“
Bentele kündigte an: „Es darf keine Kürzung der Leistungen auf Kosten der Pflegebedürftigen und der pflegenden Angehörigen durch die Hintertür geben. Wir werden in diesem Punkt nicht nachgeben und uns mit klaren Worten für unsere Mitglieder einsetzen.“
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Schlagworte Tagespflege | Kurzzeitpflege | pflegende Angehörige
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