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Laut einem Pressebericht hat die Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) beschlossen, dass Renteneintrittsalter, ab dem man ohne Abschläge in den Ruhestand gehen kann, auf über 67 Jahre anzuheben, damit die Rente finanzierbar bleibt. Demnach soll ab 2031 diese Altersgrenze schrittweise an die steigende Lebenserwartung angepasst werden.
Der VdK lehnt diese Rentenkürzungen vehement ab. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagt am Donnerstag in Berlin: „Es geht bei Rente mit 63 darum, dass Menschen 45 Jahre hart gearbeitet haben. Sie haben es sich verdient, mit 63 in Rente zu gehen.“ Würde der Gesetzgeber den Rentenbeginn noch höher ansetzen, würde eine weitere „soziale Polarisierung im Alter“ drohen, betont Bentele. „Gerade hart arbeitende Menschen in schlecht bezahlten Berufen bekommen einerseits geringere Renten, aber leben andererseits durchschnittlich auch kürzer. Für sie bedeutet ein späterer Beginn des Ruhestands eine massive Rentenkürzung.“
Bentele weist den Vorschlag aus den Reihen der CDU zurück: „Die Rente hat sich als stabil erwiesen, auch in der Krise. Die Rücklagen der DRV sind hoch. Sie liegen bei rund 35 Milliarden Euro. Somit sind die Aussagen der Union falsch, dass die Rente nicht finanzierbar ist.“ Auch den Ausbau der Privatvorsorge lehnt der VdK ab. „Riester ist gescheitert. Das weiß auch die Union, und das hat längst auch die Versicherungswirtschaft eingestanden. Deshalb ist die Stärkung der gesetzlichen Rente wichtig. Das Rentenniveau muss sich dauerhaft auf mindestens 50 Prozent stabilisieren. Die Renten müssen entsprechend den Löhnen steigen.“
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