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Schnelle Hilfen notwendig Bentele: „Kinder gehören nicht ins Hartz-IV-System!“
Immer mehr Kinder und Jugendliche leben in Hartz-IV-Haushalten. Laut Berechnungen des Deutschen Kinderhilfswerkes hat sich der prozentuale Anteil der unter 18-Jährigen in Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften auf 33,9 Prozent erhöht. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK Verena Bentele fordert finanzielle Hilfen:
„Durch Corona werden noch mehr Kinder verarmen. Es braucht jetzt schnelle, unbürokratische Unterstützung wie Aufschläge oder Zuschüsse für Computer, Internetanschlüsse oder Drucker. Wenn die Schulen noch länger geschlossen bleiben, werden die Kinder ohne Soforthilfe abgehängt. Sie leiden so schon extrem unter den Alltagsbeschränkungen. Das Finanzielle muss stimmen, damit ein gesundes Aufwachsen mit den gleichen Chancen auf Bildung und soziale Teilhabe sichergestellt ist.“
Befristete Aufschläge und Zuschüsse in der Krise seien aber keine dauerhafte Lösung. Auch mehr Kindergeld bringe den armen Kindern gar nichts, da alles bei Hartz-IV wieder abgezogen werde, so Bentele:
„Kinder gehören nicht ins Hartz-IV-System. Nötig ist vielmehr eine eigenständige familienpolitische Leistung, die Kinder absichert.“
Pressekontakt: Ino Kohlmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401
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