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Die Rentner können auf deutlich steigende Bezüge im kommenden Jahr hoffen. Die Deutsche Rentenversicherung bestätigte entsprechende Annahmen am Mittwoch bei einer Veranstaltung in Würzburg. Das kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
"Der VdK begrüßt die voraussichtliche Rentenerhöhung um mehr als drei Prozent. Das haben sich die Rentnerinnen und Rentner verdient. Es ist jedoch wichtig, dass auch langfristig die Renten entsprechend den Löhnen steigen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass das Rentenniveau dauerhaft auf 50 Prozent festgeschrieben wird, damit auch die zukünftigen Generationen auf die gesetzliche Rente vertrauen können. Um dies zu finanzieren, fordert der VdK, dass zukünftig alle Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einzahlen. Also auch Beamte, Selbstständige und Politiker.
Kritisch sieht der VdK, dass die Rentenerhöhung bei vielen Beziehern von Grundsicherung im Alter nicht ankommt, da ihre Rente mit der Grundsicherung verrechnet wird. Unterm Strich bleibt somit kein Cent mehr. Deshalb braucht es endlich einen Freibetrag für die gesetzliche Rente in der Grundsicherung in Höhe von 212 Euro und zwar für alle Grundsicherungsempfänger und nicht nur wie aktuell geplant für die, die 35 Beitragsjahre aufweisen.
Die prognostizierte Rentenerhöhung darf aber auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Altersrentner und Erwerbsminderungsrentner in Armut leben oder von Armut bedroht sind. Das machen die steigenden Zahlen der armutsgefährdeten Rentner deutlich, die immer öfter wohnungslos oder überschuldet sind bzw. an der Tafel anstehen müssen.“
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Schlagworte Altersrente | Rentenniveau | Rentenerhöhung | Erwerbsminderung | Sozialverband VdK
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