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Die Krankenkasse DAK-Gesundheit fordert angesichts immer weiter steigender Kosten für Pflegebedürftige und ihre Familien eine grundlegend neue Finanzierung. Dies kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
„Wir begrüßen das Konzept, es geht aber längst nicht weit genug. Es ist richtig, dass wir schnell eine Deckelung des Eigenanteils brauchen, damit sich Pflegebedürftige zukünftig eine gute Pflege leisten können. Wir wissen selbst aus unserer Beratungspraxis, dass viele Menschen mit den Heimkosten überfordert sind. Viele haben Angst, Sozialhilfe in Anspruch nehmen zu müssen.
Schon heute ist Pflege ein echtes Armutsrisiko für viele Menschen. Pflege darf nicht arm machen, sie muss für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen wieder bezahlbar werden. Perspektivisch muss die Finanzierung der Pflege neu gedacht werden.
Sie muss solidarisch finanziert und die Lasten gerecht verteilt werden. Der VdK fordert eine Pflegevollversicherung, die sämtliche Kosten der Pflege abdeckt. Dafür braucht es Steuerzuschüsse.
Was am Konzept der DAK fehlt, ist der Einbezug der ambulanten Pflege. Hier fehlen bisher Studien und Konzepte. Wir wissen, dass ambulante Pflege häufig mit einer enormen Belastung pflegender Angehöriger oder mit einer Unterversorgung einhergeht.“
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Pressekontakt: Cornelia Jurrmann, Telefon: 030 / 92 10 580-401
Schlagworte Altenpflege | pflegebedürftig | pflegevollversicherung | Armut | Sozialhilfe | Sozialverband VdK
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