5. Juni 2019
PRESSE-STATEMENT

VdK fordert gerechte Rente für alle Arbeitnehmer

Eine heute vorgestellte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem Ergebnis, dass Menschen, die besser verdienen, zunehmend länger leben - und dadurch überproportional mehr Rente beziehen. Wer wenig verdient, hat hingegen nicht nur ein größeres Risiko, im Alter in die Armut zu rutschen, sondern bezieht auch kürzer Rente. Der Untersuchung zufolge zeigt sich das Rentensystem gegenüber Arbeitnehmern mit höheren Lebenslohneinkommen großzügiger.

VdK-Präsidentin Verena Bentele kommentiert dies wie folgt:

„Der VdK sieht sich durch die Studie in seinen Forderungen nach gerechten Renten für alle Arbeitnehmer bestätigt. Gerade der Altenpfleger, der ein Leben lang physisch und psychisch hart zu einem geringen Lohn gearbeitet hat, muss eine ausreichende Rente im Alter erhalten. Deshalb müssen das Rentenniveau dauerhaft bei 50 Prozent stabilisiert und geringe Renten aufgewertet werden. Das hat etwas mit Respekt vor der Lebensleistung der Menschen zu tun, die die wahren Leistungsträger unserer Gesellschaft sind. In diesem Zusammenhang erteilt der VdK einer weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters erneut eine klare Absage.

Außerdem brauchen wir eine verlässliche Absicherung für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können. Die ungerechten Abschläge auf Erwerbsminderungsrenten von bis zu 10,8 Prozent müssen weg!

Niemand sucht es sich aus, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr bis zur Regelaltersgrenze arbeiten zu können. Wer seinen Beruf aufgeben muss, weil die Gesundheit nicht mehr mitmacht, dem darf nicht zusätzlich Armut drohen.“

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