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Die Forderung der OECD, höhere Renten-Altersgrenzen in Deutschland einzuführen, kommentiert Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, wie folgt:
"Aus Sicht des VdK wäre es völlig falsch, das Rentenalter an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Wenn damit argumentiert wird, dass das in einigen Ländern funktioniert, dann müssen wir für Deutschland ganz klar feststellen: Hier geht eine solche Forderung völlig an der Lebenswirklichkeit vieler Menschen vorbei. Erst vor wenigen Tagen haben Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung vor immer mehr sozialer Ungleichheit als Folge der steigenden Altersgrenzen gewarnt.
Wenn es Millionen einkommensschwache und kranke Menschen nicht schaffen, bis 67 Jahre zu arbeiten, dann dürfen Politiker und Arbeitgeber nicht über eine weitere Erhöhung der Rentenaltersgrenze nachdenken. Schon heute arbeitet längst nicht jeder bis zur Regelaltersgrenze. Eine weitere Erhöhung wäre für die, die wenig verdienen, vor allem ein reines Rentenkürzungsprogramm, das noch mehr Menschen aufs soziale Abstellgleis führen würde. Einer weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters erteilt der größte Sozialverband Deutschlands daher eine klare Absage.
Am 6. Mai startet der VdK unter dem Motto #Rentefüralle eine bundesweite Rentenkampagne. Der Verband fordert eine Rente für alle, die von allen finanziert wird. Nur wenn wir Vermögen gerecht verteilen und wenn alle in die Rentenkasse einzahlen, dann können alle auf eine gute Rente vertrauen."
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Schlagworte sozialverband vdk | Altersrente | Altersarmut | Rentenbeginn | OECD-Studie
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