
Kommentar: Tatkräftig sozial
Anfang Oktober hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier 16 Ehrenamtliche aus dem ganzen Land ausgezeichnet. Beim Festakt sagte er: „Mit Ihrer Arbeit beziehen Sie Menschen ein, statt auszugrenzen. Sie gehen auf Menschen zu, statt sich zurückzuziehen. Sie helfen anderen, ohne die Frage zu stellen: ‚Was geht mich das an?‘“

Auch die Externer Link:60.000 Ehrenamtlichen, die sich in allen Landesverbänden im VdK engagieren, finden, dass sie soziale Missstände etwas angehen. Sie wissen, dass man der Sorge um den bröckelnden gesellschaftlichen Zusammenhalt nur eines entgegensetzen kann: die gute Tat.
VdK-Ehrenamtliche krempeln deshalb landauf, landab die Ärmel hoch und packen an. Sie zeigen öffentliche Präsenz für einen Sozialverband, dessen Werte auf Menschlichkeit und Miteinander fußen.
Jede ehrenamtliche VdK-Aktivität bedeutet immer auch ein sozialpolitisches Engagement. Einer gehbehinderten Seniorin wird die Teilnahme am VdK-Ausflug ermöglicht. Der Ortsverband organisiert einen Vortrag zu sozialrechtlichen Ansprüchen. VdK- Ehrenamtliche machen eine Ortsbegehung zur Externer Link:Barrierefreiheit in der Gemeinde. Diese Beispiele stehen für das Eintreten für andere, die Hilfe oder Teilhabe verwehrt bekommen. Das ist konkrete Sozialpolitik.
Sozialpolitische Interessenvertretung heißt, gesellschaftlich relevante Themen zu setzen. Und damit denen eine Stimme zu geben, die zu wenig gehört werden. Ich finde, das ist die perfekte Jobbeschreibung für ein engagiertes VdK-Mitglied.
Um Themen politisch „ganz nach oben in Berlin“
zu tragen, haben wir beim VdK mit unserem Ehrenamt die allerbesten Gewährsleute. Ob Externer Link:pflegende Angehörige oder Externer Link:arme Rentnerinnen, unsere Ehrenamtlichen kennen solche Schicksale aus nächster Nähe.
Mit den Erfahrungen und Anregungen der VdK-Basis, die in unsere Gremien eingebracht werden, kann auch ich mich mit praktischen Beispielen und Überzeugungskraft für sozialpolitische Forderungen starkmachen. Das Motto der aktuellen VdK-Aktion Externer Link:„Alles geht zusammen“ gilt also auch hier.
