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Volkstrauertag
Auf dem Friedhof-Nord erinnerten die Kirchengemeinden, der VdK, die Gemeinde und viele Bürger an die Opfer von Krieg und Vertreibung.© BA Volk
Viele Millionen Menschen bezahlten die beiden Weltkriege mit ihrem Leben. Am Volkstrauertag wird an die Opfer erinnert. Traditionell hatten die beiden Kirchen, die Gemeinde und der Sozialverband VdK zur Gedenkstunde auf dem Friedhof Nord eingeladen. Die evangelische Pfarrerin Dr. Kathrin Hildenbrand machte in ihrer Rede deutlich, wie wichtig es ist, sich auch heute noch an die Opfer zu erinnern.
Die schrecklichen Ereignisse müsse jede nachfolgende Generation im Bewusstsein behalten. Nur so ist eine Wiederholung zu verhindern. Bürgermeister Helmut Glanzner machte in seiner Ansprache deutlich, dass auch derzeit viele Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung sind - darunter auch viele Kinder.
Wieder verlieren viele Menschen ihre Heimat, verlieren Familienmitglieder und hoffen auf Schutz in einem fremden Land. Auch in Einhausen haben Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und anderen Länder eine neue Heimat gefunden. Sie werden von vielen ehrenamtlichen Helfern bei ihrem Neustart unterstützt, erinnerte Glanzner.
Erinnert wurde in Einhausen unter anderem an die Kämpfe im Irak. Im Gefecht geraten auch Kinder zwischen die Fronten.
Der Friede ist das höchste Gut der Menschheit, machte Helmut Glanzner deutlich. Für den Erhalt des Friedens müsse alles getan werden.
Für die musikalische Umrahmung der Gedenkfeier waren der Gesangverein Eintracht mit seinem Dirigenten Gerhard Knapp und eine Abordnung des Musikcorps der Freiwilligen Feuerwehr zuständig.
Bevor die Bürger am Ehrenmal für die Opfer die Kränze niederlegten und gemeinsam ein Gebet sprachen, erinnerte auch die stellvertretende Vorsitzende des VdK Einhausen, Martina Karadeniz, an die Opfer von Krieg Terror und Gewalt. Gemeinsam riefen die Redner der Gedenkveranstaltung dann zu einer Schweigeminute auf.