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Aktuelles aus dem Landesverband

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VdK NRW erstreitet mehr als 26 Mio. Euro für seine Mitglieder

16.04.2021

  • Rekord bei Klage- und Widerspruchsverfahren
  • Sozialverband VdK erwartet Zustrom durch Long-Covid-Geschädigte

Die Ergebnisse der heutigen Jahrespressekonferenz des Landessozialgerichts sieht der Sozialverband VdK NRW als Beleg dafür, dass die Handlungsfähigkeit der Sozialgerichtsbarkeit auch während der Pandemie im Jahr 2020 vollständig erhalten geblieben ist. „Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere 375.000 Mitglieder“, sagt VdK-Landesgeschäftsführer Thomas Zander. Mit viel Einsatz, neuen digitalen Herausforderungen und Flexibilität sei es gelungen, unter Beachtung strenger Hygienekonzepte weiterhin für die Ratsuchenden da zu sein.

Und das mit großem Erfolg: Durch 7.250 Klage- und 23.150 Widerspruchsverfahren erstritten die Jurist*innen des VdK im vergangenen Jahr 26,3 Millionen Euro für die Mitglieder und damit 23 Prozent mehr als im Vorjahr. Hinzu kommen erhebliche laufende monatliche Nachzahlungen. Einen Schwerpunkt bilden dabei Fälle zur Rentenversicherung, von denen vor den NRW-Sozialgerichten rund jeder fünfte von Jurist*innen des VdK vertreten wurde.

Leider werden zum Beispiel Anträge auf eine Erwerbsminderungsrente häufig zu Unrecht abgelehnt. „Allein die Zahl derjenigen, die aus psychischen Gründen nicht mehr am Arbeitsleben teilnehmen können und dringend auf diese Leistung angewiesen sind, ist in NRW binnen zehn Jahren um 23 Prozent gestiegen“, sagt Thomas Zander. Zusätzlich weist der VdK-Landesgeschäftsführer darauf hin, dass er diese Gefahr langfristig auch bei Long-Covid-Geschädigten sieht.

verantwortlich: Tobias Zaplata


Gefahr der Altersarmut in NRW am höchsten

14.04.2021

Statement des VdK-Landesvorsitzenden Horst Vöge zu neuen Zahlen bei Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
Im Jahr 2020 erhielten bundesweit 1,3 Prozent mehr Personen Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Dies gab das Statistische Bundesamt (Destatis) heute bekannt. Allein in NRW sind 285.000 Menschen betroffen, 2019 waren es 283.000.

Dazu nimmt der VdK-Landesvorsitzende Horst Vöge wie folgt Stellung:
"Seit Beginn dieser Statistik im Jahr 2005 müssen wir eine jährliche Steigerung dieser Zahlen hinnehmen. Die Gefahr der Altersarmut ist immer noch sehr hoch. Wir befürchten, dass sich die Situation für Betroffene durch die Corona-Pandemie weiter verschlimmern wird. Außerdem vermuten wir sehr stark, dass die Dunkelziffer in NRW im Bundesländervergleich am höchsten ist."

Tobias Zaplata


VdK Deutschland: Klares Nein zu Einsparungen bei ambulanten Pflegeleistungen – Bentele: „Keine Kürzung durch die Hintertür bei anstehender Pflegereform“

16.03.2021

  • Pflegebedürftige benötigen gerade jetzt ein starkes Signal, dass ihnen Unterstützung zukommt
  • Anreize für mehr flächendeckende Kurzzeitpflegeplätze notwendig

„Wir machen da nicht mit.“ Dies erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele heute in Berlin zu den Kürzungen, die der Gesundheitsminister mit seiner angekündigten Pflegereform unter anderem im Bereich der Kurzzeitpflege und der stundenweisen Verhinderungspflege plant.

Laut Plänen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn könnte zukünftig die Tages-/Nachtpflege nur noch zu 50 Prozent in Anspruch genommen werden, wenn sie zusätzlich zu ambulanten Sachleistungen oder Kombileistungen genommen wird. Für die stundenweise Verhinderungspflege könnte laut dem Konzeptentwurf nur noch ein Betrag von 1320 Euro eingesetzt werden statt zuvor 1612 Euro beziehungsweise maximal 2418 Euro.

Bentele betonte: „Die Pflegebedürftigen, die zu Hause gepflegt werden, und deren Angehörige benötigen gerade jetzt ein starkes Signal, dass ihnen alle erdenkliche Unterstützung zukommt. Jetzt den Tagespflegeanspruch auf die Hälfte zu reduzieren, ist ein Schlag ins Gesicht aller, die in der Pandemie durchgehalten haben. Sobald es Corona bedingt wieder möglich ist, wird die Tagespflege einen starken Zulauf erleben. Ebenso brauchen wir mehr Kurzzeitpflegeplätze und das flächendeckend. Hier Anreize zu setzen wäre notwendig. Warum man jetzt gute und bewährte Leistungen abschmelzen möchte, ist unerklärlich.“

Bentele kündigte an: „Es darf keine Kürzung der Leistungen auf Kosten der Pflegebedürftigen und der pflegenden Angehörigen durch die Hintertür geben. Wir werden in diesem Punkt nicht nachgeben und uns mit klaren Worten für unsere Mitglieder einsetzen.“

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