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2023-09-28 Bericht VdK-Ausflug Teil 2
Beleuchtet wurde der Erzabbau im Stollen um 1750 düster mit Kerzen, später mit teuren Carbid-Lampen. Und was das „Dreier-Team“ an Beleuchtungskosten einsparte, wurde in der Wirtschaft „auf die Lampe“ getrunken.
Bergarbeiter verdienten doppelt so viel wie diejenigen, welche draußen am Hochofen die Erze verhütteten. Gefährliche Schwerstarbeit, die wir uns heute überhaupt nicht mehr vorstellen können.
Der Stollen wird nur über den Luftzug (das „Wetter“) belüftet und wird inzwischen wegen der sauberen Luft für Asthma-Therapie und andere Atemwegserkrankungen genutzt. Und tatsächlich rochen wir sogar das Gras, als wir aus dem Tunnel herausfuhren.
Weiter ging es in den Gasthof „Fuchsbau“ in Wasseralfingen, wo freundliches Personal, ein separater Raum sowie ein gutes und reichliches Mittagessen auf uns wartete.
Anschließend fuhren wir weiter zur Abteikirche Neresheim, wo uns der Klosterführer Manfred Popp einen guten und umfassenden Vortrag über die Historie und den Baumeister Balthasar Neumann, der vom Würzburger Fürstbischof 1747 mit dem Bau der Abteikirche und seinen kühn geschwungenen Kuppeln beauftragt wurde, die mit ihrer Kreuzform eher einer Basilika als einer Klosterkirche ähneln (Fortsetzung).
Stollen und Neresheim-Treppe | © VdK OV KoMü DOK