Sozialverband VdK - Kreisverband Fritzlar
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Gedenken an Opfer von Krieg und Gewalt
VdK-Kreisverband erinnert an Volkstrauertag

Der Vorsitzende des Sozialverband VdK-Kreisverband Fritzlar-Homberg, Erich Niemeyer, erinnert an den Volkstrauertag am Sonntag, dem 13. November. Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag, an dem seit 1952 der Millionen Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen der beiden Weltkriege erinnert wird.

Wir gedenken der über 70 Millionen Menschen, die in dem Ersten und Zweiten Weltkrieg starben und an die durch Kriegshandlungen oder danach als Vertriebene und Flüchtlinge ihr Leben gelassen haben. Wir denken aber auch an die aktuellen Kriege und Krisengebiete unserer Tage. 60 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht vor Krieg, Terror, Verfolgung und Hunger. Derzeit gibt es weltweit 31 Kriege und bewaffnete Konflikte, soviel wie noch nie. Unser Gedenken am Volkstrauertag gilt deshalb auch allen Soldatinnen und Soldaten sowie Einsatz- und Hilfskräften, die in Kriegs- und Krisengebieten ums Leben gekommen sind. Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr riskieren an der Seite verbündeter Streitkräfte Tag für Tag ihre Gesundheit und ihr Leben. Die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben die fernen Kriege noch näher an uns herangerückt. Wir denken aber auch an die Menschen, die Opfer wurden, weil sie Widerstand leisteten und die Menschen, die auf der Flucht ihr Leben gelassen haben.
Seit langem werden am Volkstrauertag auch die Opfer von Terror, Krieg, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit in heutiger Zeit einbezogen. Während wir noch in Frieden leben, sterben überall Menschen. Millionen werden zu Krüppeln gemacht und traumatisiert. Ihnen wird jede Lebensperspektive genommen. Diese Menschen sehen in der Flucht oft ihre einzige Chance. Niemand von ihnen würde Angehörige, Freunde und Heimat verlassen, Besitz und Existenz aufgeben, wenn er in der Flucht nicht die letzte Überlebenschance für sich und seine Familie sehen würde. Unser Wirken ist getragen von der dauerhaften Verpflichtung für Frieden, Freiheit, Demokratie und Menschlichkeit. Deshalb ruft der VdK-Kreisvorsitzende Erich Niemeyer auf, überall in der Welt für menschenwürdige Lebensverhältnisse einzutreten. Wir müssen gegen Armut und Kinderausbeutung ebenso vorgehen, wie gegen Kriminalität, Terrorismus oder gegen Verschwendung natürlicher Ressourcen.
Der Volkstrauertag hat heute noch seine uneingeschränkte Berechtigung. Mit dem Gedenken an alle Opfer der Vergangenheit und Gegenwart nimmt der Volkstrauertag die heutige Generation sowie die politisch Verantwortlichen und Machthabe in die Pflicht, den Menschen und die Menschlichkeit in den Mittelpunkt des täglichen Handelns zu stellen. Die kriegerischen Auseinandersetzungen sowie Interventionen müssen beendet und Lebens- und Arbeitsbedingung für die flüchtenden Menschen in ihren Ländern geschaffen werden.
Keinen Platz in unserer Gesellschaft dürfen verbale und tatsächliche Anschläge haben. Die Hetze, rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen dürfen nicht alltäglich und salonfähig in unserer Gesellschaft werden.

Erich Niemeyer VdK Kreisvorsitzender

© VdK

In diesem Sinne lädt der Vorsitzende des VdK-Kreisverbandes, Erich Niemeyer, die Mitglieder zu den vielerorts von VdK-Ortsverbänden mitgestalteten Gedenkveranstaltungen in ihrem Heimatort ein.
(Friedrich Rausch, KV-Pressebeauftragter)

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  1. Erich Niemeyer VdK Kreisvorsitzender | © VdK

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