Offen, großzügig, hell und freundlich: So präsentiert sich die Tourist-Information in der Kurstadt Bad Nauheim den frisch angekommenen Gästen.
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Blick in die Tourist-Information
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Passt! Ellen Benölken, Vorsitzendes VdK-Kreisverbands Friedberg, nahm probeweise im Rollstuhl Platz, um zu überprüfen, ob der Beratungsplatz in der Tourist-Information tatsächlich von Rollstuhlnutzern bequem angefahren werden kann.
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Frau im Rollstuhl an unterfahrbarem Schreibtisch mit PC-Bildschirm auf der Arbeitsplatte
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Barrierefreiheit bedeutet weit mehr, als Eingangsstufen abzubauen. In der Bad Nauheimer Tourist-Information ist am Counter eine spezielle Technik angebracht, um Menschen mit Beeinträchtigung des Hörvermögens die Kommunikation zu ermöglichen. Kreisvorsitzende Ellen Benölken ließ sich genau erklären, wie das funktioniert.
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Frau erläutert die Technik für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen.
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Alle sind hochzufrieden mit dem Resultat: Nicht nur die Räume der Tourist-Information sind barrierefrei, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden in Schulungen für die Beratung von Besuchern mit Behinderungen sensibilisiert. Von links: Geschäftsführerin Katja Heiderich, Joachim Neumann, Landesvorstandsmitglied und Experte für Barrierefreiheit, Bad Nauheims Bürgermeister Klaus Kreß, Ellen Benölken und Wilhelm Jetzen, der stellvertretende Vorsitzende des ansässigen VdK-Ortsverbands.
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Fünfergruppe mit Plakette und Zertifikat
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Bei ihnen wird Barrierefreiheit hochgehalten: Katja Heiderich, Geschäftsführerin der Stadtmarketing und Tourist Info GmbH in Bad Nauheim, und VdK-Landesvorstandsmitglied Joachim Neumann suchen nach dem idealen Platz für die VdK-Plakette "Barrierefrei erbaut".
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Mann und Frau halten Plakette an die Tür, dorthin, wo diese angebracht werden soll
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Das vor rund fünf Jahren fertiggestellte Rathaus von Neu-Anspach, dem malerisch gelegenen, 15.000 Einwohner zählenden Städtchen im Hochtaunus, gilt als architektonisch überzeugendes, sehr auf Funktionalität bedachtes Gebäude. Ziel der Verantwortlichen war es von Anfang an, die Stadtverwaltung barrierefrei zugänglich zu machen. Auch der Internet-Auftritt der Kommunalverwaltung Neu-Anspach ist barrierefrei.
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Blick auf die Rathausfassade
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Gütesiegel: VdK-Landesvorstandsmitglied Erwin Quanz (links) und Neu-Anspachs Bürgermeister Thomas Pauli halten die Plakette schon einmal probeweise an die Rathauswand. Mit ihr zeichnet der VdK öffentliche Einrichtungen und Gebäude aus, die im Sinne der Barrierefreiheit vorbildlich gestaltet und ausgestattet sind.
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Zwei Männer halten die Plakette vor die Hauswand
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Zweifach prämiert: Auch der Hochtaunuskreis vergibt seit neuestem eine Plakette für barrierefreie öffentliche Einrichtungen. Das Rathaus in Neu-Anspach ist das erste Gebäude, dem diese Auszeichnung zuteil wird. Sozialdezernentin und Kreisbeigeordnete Katrin Hechler (links) präsentiert stolz die neue Plakette des Kreises, VdK-Landesvorstandsmitglied Erwin Quanz (Mitte) die der VdK-Fachstelle für Barrierefreiheit. Auch Lisa Ziegler, Beauftragte des Hochtaunuskreises für Menschen mit Behinderungen, Bürgermeister Thomas Pauli und der Beauftragte für Barrierefreiheit des VdK-Kreisverbands Usingen Karl Sellent (ganz rechts) freuten sich über das vorbildliche Engagement der Neu-Anspacher Kommunalverwaltung.
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Gruppe von zwei Frauen und drei Männern präsentiert stolz die zwei Plaketten
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Vorbildlich: So muss ein Leitsystem aussehen. Denn Blinde Menschen brauchen taktile Informationen, die sie am Boden mit ihrem Langstock erfassen können, um sich zu orientieren.Das wohl bekannteste Leitsystem besteht aus den sogenannten Bodenindikatoren in Form von Rillen- und Noppen, wie man es hier erkennen kann. Dieses System ist für die meisten Langstocknutzer universell verständlich und führt sie sicher vom Eingang durch die Hauptgänge des Gebäudes.
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Markierungen auf dem Boden als Leitsystem im Eingangsbereich des Rathauses
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Auch in einem so großen Raum wie dem Foyer ist durch das Leitsystem eine sichere Orientierung für Menschen mit beeinträchtigtem Sehvermögen gegeben.
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Noppensystem für Langstöcke auf dem Boden des Rathausfoyers
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Zweisprachig: Der Hinweis auf dem Türschild ist in erhabenen Buchstaben und in der für Blinde entwickelten Braille-Schrift verfasst. An der Eingangstür zum Rathaus befindet sich außerdem eine Gegensprechanlage mit einem Extra-Button, der die Aufforderung: "Bitte sprechen Sie! rot aufleuchten lässt, damit auch Menschen mit Hörbeeinträchtigungen ihr Anliegen vorbringen können.
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Türklinke mit korrekter Beschriftung
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"Wir erfüllen unsere Aufgaben mit Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung", heißt es im Leitbild der Stadtverwaltung Neu-Anspach. Zu Recht, denn dieser Kommune ist es tatsächlich gelungen, ihr Rathaus weitgehend barrierefrei einzurichten, wie auch die Zugangstür zum Bürgerservice, die zusätzlich in der Brailleschrift gekennzeichnet wurde, zeigt.
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Schild "Bürgerservice" auch in Brailleschrift
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An alles gedacht: Bei Feuergefahr gibt es sowohl ein akustisches als auch ein optisches Warnsignal, damit auch Menschen mit Sinnesbeeinträchtigungen alarmiert werden und das Rathaus rechtzeitig verlassen können. Auch das gehört zur Barrierefreiheit.
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Zimmerdecke mit roter Alarmlampe am Rauchmelder
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Auch das ist wegweisend: Das Leitsystem auf dem Boden führt den blinden Rathausbesucher sicher zum Aufzug.
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Boden mit Tast-Markierung vor Eingang zum Fahrstuhl
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Fünf ziehen an einem Strang: Sie alle haben dazu beigetragen, die Idee der Barrierefreiheit in Neu-Anspach bekannt zu machen und umzusetzen: VdK-Experte für Barrierefreiheit, Karl Sellent, Klaus Hoffmann, ehemaliger Bürgermeister der Stadt und Vorsitzender des dortigen VdK-Ortsverbands, die Landesvorstandsmitglieder Egon Wewerka und Erwin Quanz sowie Christian Höhle vom Kreisverband Usinger Land (von links).
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Gruppe von Männern präsentiert das verliehene Zertifikat zur Plakette
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Doppelt hält besser: die beiden Plaketten für die vorbildliche barrierefreie Gestaltung des Neu-Anspacher Rathauses. Künftig werden sie nebeneinander am Eingang des Gebäudes prangen.
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Die beiden Plaketten nebeneinander
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