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13.07.2020 – Den Schulabschluss in der Tasche, aber wie geht es weiter? Viele Jugendliche stehen vor einer schwierigen Ausbildungsplatz-Suche nach einem beschwerlichen Weg zum Abschlusszeugnis im Coronajahr. Der Grund: Es gibt viel weniger Ausbildungsplätze als im vergangenen Jahr. Ein Minus von 17.000 Lehrstellen findet sich in der aktuellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit.
Fast jeder zehnte Ausbildungsplatz fällt den Angaben zufolge weg. Mehr als zwei von fünf Bewerberinnen und Bewerbern haben noch keine Lehrstelle. Die Präsidentin des Sozialverbands VdK Verena Bentele appelliert an die Unternehmen, mehr Lehrstellen anzubieten:
„Wir müssen alles daran setzen, dass der Übergang von der Schule in die Ausbildung auch für den aktuellen Jahrgang gelingt. Sonst droht ein verlorener Jahrgang. Aus Studien wissen wir, dass Menschen ohne Ausbildung nicht nur schneller in Arbeitslosigkeit landen, sondern sich auch öfter mit schlechter bezahlten Jobs und geringeren Renten zufrieden geben müssen. Schwierigkeiten beim Berufsstart ziehen sich also durch das ganze Leben. Lassen wir es nicht zu, dass Betriebe aufgrund von Kurzarbeit keine Auszubildenden einstellen. Die Bundesregierung stellt Hilfe bereit. Kleine und mittlere Betriebe erhalten Zuschüsse für ihre Auszubildenden. Wichtig ist, dass Betriebe diese Hilfen auch annehmen. Mein Appell an die Betriebe lautet: Geben Sie Jugendlichen eine Chance, lassen Sie diesen Jahrgang nicht im Stich!“
Der VdK fordert darüber hinaus, dass die Berufsberatungen der Arbeitsagenturen wieder regulär persönlich beraten. Jugendliche brauchen auch in Corona-Zeiten verlässliche Hilfe bei der Suche nach einer Lehrstelle. Beratungen ausschließlich per Telefon oder Internet, wie sie derzeit größtenteils stattfinden, reichen nicht.
Schlagworte Presse-Statement | Presse-Info | Ausbildung | Berufsberatung | Lehrstellen
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