Seiteninhalt
Gut gesichert in die Zukunft
Artikel von "Carolin Kraus" Pressereferentin
Büro Klaus Mack MdB
CDU-Bundestagsabgeordneter Klaus Mack spricht beim VdK Bad Wildbad über das Rentensystem und notwendige Veränderungen / Einblicke in seinen Alltag im Parlamentsbetrieb / Veränderungen in Vorstandschaft angekündigt / Mack:
"Unsere Gesellschaft funktioniert durch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger"
Bad Wildbad. Immer mehr Bezieher, immer weniger Einzahler - dass die Rechnung nicht aufgeht, ist einleuchtend. "Es ist aber die Zukunft, auf die das deutsche Rentensystem zusteuert, wenn wir das Ruder nicht herumreißen", sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, Klaus Mack beim VdK Bad Wildbad. Der Vorsitzende Jürgen Schrumpf hat Mack zur Jahreshauptversammlung des Vereins eingeladen, um mit Mitgliedern und Gästen über die politische Lage, seine Arbeit als Abgeordneter und wichtige Weichenstellungen zu sprechen. Und gerade für das Rentensystem ist für den Abgeordneten ganz klar: "Die gesetzliche Rentenversicherung muss die Grundlage der Alterssicherung bleiben. Wir sollten aber diskutieren, ob wir künftig auf ein starres Renteneintrittsalter verzichten. Wer länger arbeiten kann und will, soll dies tun. Zugleich brauchen wir eine bessere, auskömmliche Sicherung für Menschen, die früher aus dem Arbeitsleben ausscheiden müssen." Schon heute machen die Sozialausgaben fast die Hälfte des Bundeshaushalts aus. 175 Milliarden Euro sind es allein in diesem Jahr.
Und 120 Milliarden Euro davon beträgt der staatliche Zuschuss zur Rente und zur Grundsicherung im Alter. Mack sieht es daher als gesamtgesellschaftliche Herausforderung, das System zu sichern - ohne Parteiengezänk: "Wir brauchen ein funktionierendes System, das langfristig Bestand hat, auch bei wechselnden Regierungen", sagt Mack.
Er verhehlt nicht, dass er sich den Regierungswechsel wünscht. Dafür arbeitet er - im Wahlkreis und im Parlament. Interessiert folgen die Anwesenden Macks Ausführungen über die Abläufe in den Sitzungswochen in Berlin. Straff getaktet geht es für in dort von einer Sitzung in die nächste, von einer Diskussion in die nächste. "Wichtig ist, dass wir am Ende Entscheidungen treffen, mit denen die Leute vor Ort gut leben können."
Leider mangele es aktuell oft daran, bei Gesetzen vorab den Realitätscheck zu machen. Vieles - gerade auf Regierungsseite - sei ideologiegetrieben, ohne die Auswirkungen für die Menschen zu beachten. "Mir liegt daher die enge Verbindung zum Wahlkreis und den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen; manchmal auch einfach nur, um die Dinge, die immer komplexer werden, zu erklären", sagt Mack. Als Beispiele nennt er die Debatte um Waffenlieferungen an die Ukraine, den Ausbau erneuerbarer Energien oder die Krankenhausreform, auf die der Abgeordnete immer wieder angesprochen wird.
Die Gesundheitsversorgung im Kreis Calw oder die Bezahlbarkeit der Pflege sind auch Themen, die den VdK Bad Wildbad und seine insgesamt 206 Mitglieder umtreiben. Ebenso wie die Zukunft des Vereins selbst. Mit Blick auf die Vorstandswahlen im kommenden Jahr kündigt der Vorsitzende Schrumpf an:
"Angesichts des Alters und des Gesundheitszustands der Vorstandsmitglieder wird es Veränderungen geben müssen. Wir brauchen dringend neues Blut im Vorstand."
Ein Umstand, den der Abgeordnete Mack aus vielen Vereinen kennt. Er motiviert die Mitglieder, sich aktiv einzubringen: "Unser Staat, unsere Gesellschaft, unsere Demokratie funktionieren nur, wenn sich alle engagieren
- egal ob im Verein, in der Gemeinde oder in der Politik", sagt Mack.
Ehrungen:
Im Rahmen der Jahreshauptsammlung durfte der Vorsitzende Jürgen Schrumpf zahlreiche Mitglieder für ihre Vereinstreue auszeichnen: Seit zehn Jahren dabei sind Klemens-Helmut Brameier, Sonja Brameier, Ernstgeorg Kieburg, Alexander Moor, Susanne Theurer und Agnes Vöhringer. Für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Axel Lohr, Erika Wickert und Ewald Wickert.
Werner Kaiser gehört dem VdK Bad Wildbad seit 50 Jahren an.