Sozialverband VdK - Ortsverband Mittleres Schozachtal
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VdK Deutschland 70 – Bundeskanzlerin Merkel sprach

DBR: „Verbrechen an Menschen mit Behinderung dürfen sich nie mehr wiederholen“

Bundesagentur für Arbeit stellt klar: Anträge auf Kindergeld kostenlos

Tipp: 1. Juli 2020 vormerken!
Wieder VdK-Landesschulung in Heilbronn mit großer Rehamesse

Roland Sing: „Pflegebedürftige Menschen endlich bei hohen Eigenanteilen entlasten!“

VdK Deutschland 70 – Bundeskanzlerin Merkel sprach

Mit einem großen Festakt in Berlin und mit Bundeskanzlerin Angela Merkel als Hauptrednerin feierte der Sozialverband VdK Deutschland e.V. am 29. Januar 2020 sein 70-jähriges Bestehen. Bundesweit zählt der VdK mehr als zwei Millionen Mitglieder. Im Südwesten gehören gut 235 000 Menschen dem Landesverband an. Hier wurden bereits kurz nach Kriegsende 1945 erste VdK-Orts- und Kreisverbände gegründet, die bald 75-jähriges Jubiläum haben. Nach der Vereinigung von Württemberg-Baden, Baden und Württemberg-Hohenzollern 1952 zum Bundesland Baden-Württemberg erfolgte 1955 die Gründung des VdK Baden-Württemberg, der sich in den Folgejahrzehnten zum breit aufgestellten Sozialverband mit aktuell 58 hauptamtlichen Sozialrechtsreferenten in 35 Geschäftsstellen von „A“ wie Aalen bis „W“ wie Waldshut-Tiengen und vielen Mitgliederserviceleistungen weiterentwickelte. Nach wie vor gibt es beim Sozialverband VdK auch viel ehrenamtlich organisiertes Vereinsleben mit geselligen Treffen, Infoveranstaltungen und Ausflügen. Weiteres unter VdK-BaWü

„Verbrechen an Menschen mit Behinderung dürfen sich nie mehr wiederholen“

„Verbrechen an Menschen mit Behinderung und psychischen Erkrankungen dürfen sich nie mehr wiederholen!“, mahnte der Deutsche Behindertenrat (DBR) Ende Januar in Berlin. Dort fand die Gedenkveranstaltung für die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde statt. Bis zu 300 000 Menschen mit sogenannten geistigen, psychischen oder körperlichen Behinderungen waren im „Euthanasie“-Programm systematisch ermordet worden. Zuvor waren diese Menschen oft zwangssterilisiert oder für medizinische Zwecke missbraucht worden. VdK-Präsidentin Verena Bentele legte am Gedenkort für den DBR einen Kranz nieder. Die blinde VdK-Bundesvorsitzende aus dem Raum Tettnang fungiert derzeit auch als Vorsitzende des DBR-Sprecherrats. Für das Jahr 2020 hat der Sozialverband VdK Deutschland e.V. den Vorsitz im Sprecherrat übernommen. Der Deutsche Behindertenrat ist ein Aktionsbündnis von über 140 Behindertenverbänden, Selbsthilfe- und Selbstvertretungsorganisationen in Deutschland und repräsentiert mehr als drei Millionen Menschen

Bundesagentur für Arbeit stellt klar: Anträge auf Kindergeld kostenlos

In letzter Zeit gehen bei regionalen Familienkassen wieder verstärkt Kindergeld-Anträge über kostenpflichtige kommerzielle Internetanbieter ein, betonte kürzlich die Bundesagentur für Arbeit (BA). Gegen Zahlung eines Entgelts böten diese die Abwicklung von Kindergeldanträgen an. Die Bundesagentur für Arbeit distanziert sich jedoch von diesen Anbietern und rät den Berechtigten, einen Antrag auf Kindergeld immer direkt bei der BA-Familienkasse zu stellen. Dort seien alle aktuellen Informationen, Antragsformulare und Nachweisvordrucke der Familienkasse kostenlos verfügbar. Das Online-Angebot der Familienkasse biete zudem Kindergeldberechtigten die Möglichkeit, Veränderungen in ihren Wohn- und Lebensverhältnissen rund um die Uhr direkt über Familienkasse mitzuteilen. Außerdem sei der Service der Familienkasse auch telefonisch von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr unter der gebührenfreien Service-Rufnummer
(0800) 4 5555 30 erreichbar.

Tipp: 1. Juli 2020 vormerken!
Wieder VdK-Landesschulung in Heilbronn mit großer Rehamesse

„100 Jahre Schwerbehindertenrecht – SBV ist wichtiger Partner!“ lautet am 1. Juli 2020, das Motto der diesjährigen VdK-Landesschulung in der Harmonie Heilbronn. Die Fortbildungsveranstaltung für Behinderten- und Personalvertreter sowie andere in Sachen Inklusion Aktive bietet viele praxisorientierte Informationen rund um den Themenkomplex Inklusion im Arbeitsleben. Neben den Vorträgen namhafter Experten gibt es auch in 2020 wieder ein besonderes Highlight: Als special guest soll Janis McDavid kommen. Der Hamburger Referent meistert sein Leben in beeindruckender Weise ohne Arme und ohne Beine. Die Seminargebühr beträgt 125 Euro inklusive Verpflegung und Schulungsunterlagen.
Erneut gibt es eine begleitende VdK-Reha- und Gesundheitsmesse. Diese von gut 50 Ausstellern beschickte Messe öffnet von 10.00 bis gegen 14.30 Uhr für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei. Die angemeldeten Seminarteilnehmer haben bereits ab 8.30 Uhr Messezugang. Tagungsbeginn ist um 9.30 Uhr. Detailinformationen zu Programm und Ausstellern sowie die Online-Seminaranmeldung gibt es demnächst unter VdK-BaWü im Internet.

Roland Sing: „Pflegebedürftige Menschen endlich bei hohen Eigenanteilen entlasten!“

Stuttgart, 30. Januar 2020

VdK Baden-Württemberg verlangt schnelle Maßnahmen von Politik

100 000 Unterschriften gesammelt

Am 28. Januar hat sich die Pflegekommission auf höhere Mindestlöhne für Beschäftigte in der Altenpflege geeinigt. Danach sollen bis 1. April 2022 die Mindestlöhne für Pflegehilfskräfte in vier Schritten von heute 10,85 Euro (Ost) und 11,35 (West) auf einheitlich 12,55 Euro pro Stunde steigen. Außerdem soll es erstmals einen Pflegemindestlohn für qualifizierte Pflegehilfskräfte geben, der bis zum 1. April 2022 auf einheitlich 13,20 Euro klettern soll. Und es soll erstmals ein Mindestlohn für Pflegefachkräfte in Höhe von 15 Euro ab dem 1. Juli 2021 realisiert werden, ab April 2022 dann 15,40 Euro. Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg begrüßt grundsätzlich diese Steigerungen, denn höhere Einkommen seien hier besonders wichtig, um für mehr Wertschätzung der anspruchsvollen Pflegearbeit, mehr Personal angesichts der Personalknappheit und so auch für mehr Qualität in der Pflege zu sorgen. Landesvorsitzender Roland Sing betont jedoch: „Die von Minister Jens Spahn geschätzten zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe dürfen keinesfalls auf die Pflegebedürftigen abgewälzt werden!“ Sing gibt erneut zu bedenken, dass schon heute pflegebedürftige Heimbewohner in Baden-Württemberg mit im Schnitt mehr als 2200 Euro monatlich belastet würden. Diese hohen und weiter steigenden Eigenanteile führten, so Roland Sing, zur Verarmung vieler Betroffener. Der VdK-Landeschef erinnert in diesem Zusammenhang an die zirka 100 000 pflegebedürftigen Heimbewohner im Lande und an bereits heute über 28 000 Menschen im Südwesten,die die steigenden Eigenanteile nicht selbst schultern könnten und so auf „Hilfe zur Pflege“vom Sozialamt angewiesen seien.Er erneuert die VdK-Forderung an Bundes- und Landesgesetzgeber: „Das Pflegeleistungsrecht ist schnell zu reformieren, damit pflegebedürftige Menschen nachhaltig bei den Eigenanteilen entlastet werden. Denn, Pflegebedürftige dürfen nicht länger in die Sozialhilfe gedrängt werden!“. Und Sing ergänzt:„Bereits 100 000 Menschen im Lande haben diese Forderung unterschrieben!“, so der VdK- Landesvorsitzende mit Blick auf die im Jahr 2019 gestartete Aktion des

VdK Baden-Württemberg: „Pflege macht arm!“

Darüber hinaus moniert Roland Sing eine mangelnde Aktivität des Landes, auf Bundesebene für eine Neugestaltung des Pflegeleistungsrechts einzutreten, obwohl das Land an der Bundesgesetzgebung mitwirken könne. Der VdK-Landeschef verweist hier auf entsprechende Anträge anderer Bundesländer mit dem Ziel der Verbesserung der finanziellen Lage der Betroffenen. „Nicht so Baden-Württemberg!“, sagt Sing ausdrücklich Richtung Landessozialministerium.

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