1. März 2022
    STATEMENT

    VdK-Statement zum Krieg in der Ukraine

    Liebe VdK-Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser,

    mit großer Bestürzung haben wir in den vergangenen Tagen den Einmarsch der russischen Truppen in das ukrainische Hoheitsgebiet verfolgt. Was für uns alle Unvorstellbar schien, ist eingetroffen: Es herrscht wieder Krieg in Europa.

    Die Folgen für die europäische Gemeinschaft sind noch nicht absehbar. Für die Ukraine sind das Leid und die Gewalt jedoch bereits spürbar. Zahlreiche Menschen verlassen ihre Heimat, Familie und Freunde, um vor den Kriegshandlungen zu flüchten. Wir appellieren hiermit an alle Beteiligten, sich mit aller Kraft für den Frieden in Europa einzusetzen, denn eine Lösung für diesen Konflikt kann nur gemeinsam gefunden werden. Auf keinen Fall darf sich dieser Krieg noch weiter ausbreiten und eine Spirale der Gewalt nach sich ziehen.

    Wir dürfen nicht vergessen, dass Krieg nur Leid und Not mit sich bringt. Um genau jene Not zu lindern, wurde der Sozialverband VdK nach dem Ende des 2. Weltkrieges gegründet. Noch heute sind die damaligen Ziele in unserer Satzung fest verankert: So setzen wir uns für die Sicherung des Friedens ein und machen uns stark für ein freiheitliches und sozial gerechtes Europa. Das können wir jedoch nur gemeinsam erreichen!

    Schnelle und effektive Hilfsleistungen für die Ukraine sowie die Geflüchteten sind jetzt unerlässlich – nicht nur in politischer Hinsicht. Bitte wenden Sie sich daher an die zuständigen Stellen, wenn Sie Hilfsangebote unterstützen möchten: Das Ministerium der Justiz und für Migration ist zurzeit dabei, ein Informationsangebot auf ihrer Website einzurichten. Darüber hinaus gibt es viele Hilfsorganisationen aus Deutschland, deren Mitglieder bereits vor Ort aktiv Hilfe leisten oder dabei sind, Pakete zu schnüren und alsbald in die Ukraine zu übersenden.

    Bisher sind die Zahlen der Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland flüchten, noch nicht allzu hoch. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Die Zuordnung und die Betreuung der Flüchtlinge wird dann sicherlich über die Landkreise laufen. Wir alle sollten uns daher schon jetzt überlegen, ob bei dringend notwendigem Bedarf dem zuständigen Landratsamt Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung gestellt werden kann.

    Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

    Halten wir zusammen, um diese dunkle Zeit für Europa gemeinsam zu überwinden. Niemals dürfen wir vergessen, dass Krieg keine Antwort ist. Setzen wir uns für ein freiheitliches Europa ein.

    In dieser Hoffnung grüßt Sie herzlich

    Ihr Hans-Josef Hotz
    Landesverbandsvorsitzender

    Schlagworte Ukraine | Friede | Statement

    Sach- und Geldspenden

    Zahlreiche Organisationen kümmern sich derzeit um Hilfsprojekte in der Ukraine. Eine Unterstützung ist meist mit Sach- oder Geldspenden möglich. Es handelt sich jedoch nur um eine kleine Auswahl – informieren Sie sich am besten auch direkt vor Ort über bestehende Hilfsangebote:

    Unterkunft anbieten

    Nehmen die Zahlen der Geflüchteten zu, werden dringend Unterkünfte benötigt. Denn Corona-Vorgaben erschweren derzeit die Aufnahme von Menschen in den Erstaufnahmestellen des Landes. Darüber hinaus sind die Plätze begrenzt. Verschiedene Initiativen bieten die Möglichkeit, eigene Unterkünfte für Menschen aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen: Weitere Informationen zu „Gastfreundschaft Ukraine“

    Informationen für Baden-Württemberg

    Anfragen zur Einreise, zur Unterbringung oder auch zu möglichen Leistungen für Flüchtende aus der Ukraine beantwortet das Ministerium der Justiz und für Migration Baden-Württemberg unter: www.migration-bw.de/ukraine

    Presse
    Flaggen der Ukraine und der Europäischen Union (EU) mit blauem Himmel im Hintergrund
    Der Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V. zeigt sich angesichts des militärischen Angriffs auf die Ukraine erschüttert und appelliert an die politischen Akteure, die Verhandlungen voranzutreiben.

    Pressekontakt

    Rebecca Schwarz
    Sozialverband VdK Baden-Württemberg e.V.
    Telefon: 0761 504 49-24
    E-Mail: rebecca.schwarz@vdk.de

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