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Zwei Tage gefeiert – VdK Karlsdorf wurde 75

Historischer Rückblick, Sozialpolitik und Dudelsackklänge

Die Coronapandemie sorgte gleich für eine dreimalige Verschiebung des Karlsdorfer VdK-Jubiläums. Doch den tollen 75-Jahr-Feierlichkeiten im Herbst 2022 – nach gut einjähriger Verspätung – tat dies keinen Abbruch! Sogar zwei Tage lang gedachte man seinen Anfängen im Mai 1946.

Vorsitzender und Jubilar Rainer Müller (Dritter von rechts) mit seinen Unterstützern und weiteren Geehrten.

Vorsitzender und Jubilar Rainer Müller (Dritter von rechts) mit seinen Unterstützern und weiteren Geehrten.© VdK/ OV Karlsdorf

Damit alles top organisiert werden konnte, hatten die Verantwortlichen um Vorsitzenden Rainer Müller im Vorfeld ein Organisationsteam gebildet, dem auch externe Personen angehörten. Schließlich gab es nicht nur die dreimalige Datumsänderung zu bewerkstelligen, sondern nahezu alles, wie Räumlichkeit, Caterer, Service, Künstler, Redner und dergleichen mehr. „Jedes Mal wurden neue Ideen entwickelt, diskutiert und wieder verworfen“, beschrieb Müller die Situation.

Zeitgleich arbeitete ein dreiköpfiges Redaktionsteam an der 124 Seiten starken Jubiläumsbroschüre. Im historischen Rückblick wurde an den allerersten Vorsitzenden Paul Hörner und an das damalige VdK-Selbstverständnis als Kriegsopferorganisation erinnert. „Die Männer und Frauen der ersten Stunde hatten nicht nur mit der spärlichen Sozialgesetzgebung, sondern häufig auch mit dem Widerstand der Alliierten zu kämpfen“, schrieb Rainer Müller in seinem Rapport für die VdK-Zeitung. Der erste Tag der großen Jubiläumsfeier in der Altenbürghalle war den geladenen Gästen wie Sponsoren, Politikern, Vereinsvertretern und VdK-Vertretern anderer Verbandsstufen vorbehalten. Dabei fungierte Bürgermeister Sven Weigt als Schirmherr. Grußworte sprachen insbesondere der Bruchsaler VdK-Kreischef Reinhold Gsell, der CDU-Landtagsabgeordnete Ulli Hockenberger und Alt-Bürgermeister und Ehrenbürger Egon Klefenz. Seine Wertschätzung für den Jubiläumsortsverband brachte auch Karlheinz Oestreicher von den Eisenbahnfreunden99 und zugleich als Vertreter der ortsansässigen Vereine zum Ausdruck.

Als Hauptredner hatte das Orgateam den Landesvorsitzenden Hans-Josef Hotz gewinnen können. In einer mitreißenden Rede verdeutlichte Hotz die VdK-Positionen und Forderungen. Nach der Ortsverbandschronik, vorgetragen vom Ortsvorsitzenden Müller, war ein gemütlicher Umtrunk bei Fingerfood und Getränken angesagt. Der zweite Festtag stand dann ganz im Zeichen der Mitglieder und Freunde des VdK Karlsdorf sowie der interessierten Bevölkerung. Die kostenlose Jubiläumsbroschüre lag bereit und Rainer Müller spannte in seiner Rede „VdK im Wandel der Zeit“ den Bogen vom Kriegsopferverband zum modernen Sozialverband. Erst ab dem Jahr 1999 konnte der Ortsverband, der bis dahin nur noch 63 Mitglieder hatte, unter dem Vorsitzenden Ewald Rolli reaktiviert werden. Heute gehört Karlsdorf mit knapp 650 Mitgliedern zu den mitgliederstärksten Vereinen in Karlsdorf-Neuthard und ist drittgrößter Ortsverband im Kreisverband Bruchsal. Sein vielseitiges Mitgliederangebot war schon öfters Gegenstand der Berichterstattung der VdK-Zeitung.

Viele Ehrungen

Auch umfangreiche Ehrungen erfolgten im Rahmen der Feierlichkeiten. Zunächst würdigte man die 25er-Jubilare Maria Köhler, Rita Leiling, Gerda Riffel und Udo Wöltje. Im nächsten Ehrungsblock gab es viel Dank und Auszeichnungen für die langjährig Mitarbeitenden der aktuellen Ortsverbandsverwaltung. So empfing Brigitte Rheinthal die Silberne Ehrennadel des VdK Deutschland. Hans Krickl und Vorsitzender Rainer Müller durften sich über die Goldene Ehrennadel des VdK Deutschland freuen. Die Überraschung kam zum Schluss: Eleonore Krickl, Helga Müller und Karlheinz Rheinthal, die seit mehr als 20 Jahren mit verschiedenen Aufgaben betraut und ständig bei allen Ortsverbandsveranstaltungen präsent sind, wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Pipe Major MacKenzie auf der Bühne

Eine Augen- und Ohrenweide: Pipe Major MacKenzie.© Peter Kunz

Danach war auch hier das Buffet eröffnet, vorbereitet von der Lebenshilfe Bruchsal. Und es gab noch ein kulturelles Highlight – den Auftritt von Pipe Major MacKenzie, alias Peter Kunz. Der marschierte in kompletter Galauniform in den Saal und bot tolle Dudelsackmusik. Zugleich erwies er sich als Entertainer. „So erklärte er, wie man stilecht schottischen Whisky aus einer Silberschale trinkt“, berichtete Rainer Müller der Redaktion. Sodann wurde ein mutiger Freiwilliger nach alter Tradition mit dem Schwert zum Ritter geschlagen und darf sich nun „Sir Karlheinz“ nennen. Auch Comedy-Künstlerin „Else Hippenstiel“ alias Tanja Bertsch sorgte für Lacher und Applaus.

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  1. Vorsitzender und Jubilar Rainer Müller (Dritter von rechts) mit seinen Unterstützern und weiteren Geehrten. | © VdK/ OV Karlsdorf
  2. Pipe Major MacKenzie auf der Bühne | © Peter Kunz

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