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Der Sozialverband VdK Sachsen e. V. begrüßt das neue Verfahren für die Qualitätsprüfung in der Pflege („Pflege-TÜV“). Der „Pflege-TÜV“ ist der Nachfolger der bisherigen Pflegenoten. Diese waren in die Kritik geraten, weil Defizite in der Versorgungsqualität in Pflegeeinrichtungen für Verbraucher oft nicht erkennbar waren.
Damit Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Pflegeeinrichtungen künftig qualitativ besser unterscheiden können, wird die Qualität der Pflege im vollstationären Bereich künftig nach sogenannten Indikatoren geprüft. Das bedeutet, dass die stationären Einrichtungen aller 6 Monate Informationen zu bestimmten Bereichen sammeln und melden müssen. Erhoben werden 10 Indikatoren aus den Qualitätsbereichen „Erhalt und Förderung von Selbständigkeit“, „Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen und Belastungen“ und „Unterstützung bei spezifischen Bedarfslagen“.
VdK-Landesverbandsvorsitzender Horst Wehner sieht die Neuausrichtung positiv: „Die grundsätzliche Ausrichtung der Indikatoren am pflegebedürftigen Menschen ist ein wichtiger erster Schritt. So erhalten Bewohner und Angehörige zum Beispiel Angaben darüber, wie hoch das Risiko in der Einrichtung ist, ein Druckgeschwür (Dekubitus) zu entwickeln. Auch bekommt man einen Eindruck über z.B. die angebotene Unterstützung bei der Mobilität oder der Unterstützung bei der Gestaltung des Alltagslebens. Das begrüßen wir als VdK“.
Horst Wehner bedauert jedoch, dass die gemeldeten Daten der Einrichtungen gerade in den Angaben zum eingesetzten Personal nicht durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen geprüft werden. Diese Angaben können eine Aussage darüber treffen, ob in einer Einrichtung qualitativ gute Pflege durch ausreichend Personal geleistet werden kann.
Mosig
Schlagworte Pflege-TÜV | Indikatoren | Statement | Horst Wehner
Zu den Äußerungen des Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Inklusion ist ein Menschenrecht und kein „Ideologieprojekt“. Damit zeigt die AfD einmal mehr, welchen Stellenwert sie Menschen mit Behinderungen einräumt." Hier lesen Sie die gesamte Pressemeldung: Inklusion ist ein Menschenrecht
Franziska Mosig
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