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Anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung fordert VdK-Landesverbandsvorsitzender Horst Wehner mehr Initiative von der Sächsischen Staatsregierung zur Durchsetzung von Inklusion in Sachsen:
„Nach der Regierungsbildung müssen im Freistaat Sachsen jetzt endlich die Maßgaben der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt werden. Dazu braucht es ein Sächsisches Inklusionsgesetz - jetzt und nicht erst, wenn der Bund ein Teilhabegesetz verabschiedet hat. Der diesjährige Internationale Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember rückt dieses Anliegen der Menschen mit Behinderung wieder in den Mittelpunkt.“
Die Brisanz der Forderung zeigen Zahlen des Statistischen Landesamtes, nach denen die Anzahl der schwerbehinderten Menschen in Sachsen von 2011 auf 2013 um 6 Prozent gestiegen ist (von 355.925 auf 377.550). Mit dem Fortschreiten des demografischen Wandels ist mit einer weiteren Steigerung der Zahlen zu rechnen.
„Wichtig ist deshalb, für mehr Barrierefreiheit im Bereich Wohnen, Leben und Arbeiten zu kämpfen. Aber auch die schulische Inklusion ist ein wichtiger Punkt, da das gemeinsame Leben und Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung den Abbau der Barrieren in der Gesellschaft wirkungsvoll voranbringen kann.“, so Horst Wehner weiter.
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember wurde von den Vereinten Nationen berufen. Er soll auf die Probleme von Menschen mit Behinderung aufmerksam machen und wurde erstmals 1983 begangen. Der Sozialverband VdK Sachsen e.V. setzt sich als Interessenverband für behinderte und chronisch kranke Menschen, Senioren, Opfer von Unfällen und Gewalt sowie sozial benachteiligten Menschen ein und hat zurzeit über 18.000 Mitglieder. Er ist Träger von 9 Kindertageseinrichtungen in Sachsen, die zum Teil integrativ arbeiten, sowie einer sozialtherapeutischen Wohnstätte für chronisch psychisch kranke Menschen in Hoyerswerda und (zusammen mit der Verbraucherzentrale Sachsen) Träger der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland, Regionale Beratungsstelle Leipzig.
Schlagworte Inklusion | Behinderung | Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung
Zu den Äußerungen des Thüringer AfD-Politiker Björn Höcke erklärt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Inklusion ist ein Menschenrecht und kein „Ideologieprojekt“. Damit zeigt die AfD einmal mehr, welchen Stellenwert sie Menschen mit Behinderungen einräumt." Hier lesen Sie die gesamte Pressemeldung: Inklusion ist ein Menschenrecht
Franziska Mosig
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