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Am Jahresende 2021 lebten in Sachsen 432.695 schwerbehinderte Menschen. Gemessen an der Einwohnerzahl lag der Anteil damit bei 10,7 Prozent.
Gegenüber dem Jahresende 2019 ist die Zahl der Menschen mit Schwerbehinderungen um 12.850 Personen bzw. 3,0 Prozent gestiegen.
15,3 Prozent bzw. 66.250 Personen hatten neben ihrer schwersten Behinderung eine oder mehrere weitere Behinderungen. Frauen waren mit 50,4 Prozent etwas häufiger betroffen als Männer (49,6 Prozent). Fast zwei Drittel (63,4 Prozent) der schwerbehinderten Menschen waren 65 Jahre und älter. Rund ein Viertel (24,7 Prozent) wurden der Altersgruppe der 45- bis unter 65-Jährigen zugeordnet. Der Anteil der Kinder und jungen Menschen bis unter 25 Jahren lag nur bei 3,9 Prozent.
Körperliche Behinderungen waren mit 62,3 Prozent die häufigste Art der schwersten Behinderung. Dazu zählten die Beeinträchtigung der Funktion von inneren Organen bzw. Organsystemen mit 28,8 Prozent und die Funktionseinschränkung von Gliedmaßen mit 13,2 Prozent. Beeinträchtigungen der Sinnesorgane, wie Sprach- und Gehörschädigungen, Sehstörungen oder Blindheit lagen bei weiteren 10,2 Prozent als Art der schwersten Behinderung vor.
Rund ein Viertel (25,5 Prozent) wurden den zerebralen Störungen (Störungen des Zentralnervensystems), geistig-seelischen Behinderungen und Suchtkrankheiten als Art der schwersten Behinderung zugeordnet.
Häufigste Ursache der schwersten Behinderung waren mit 92,1 Prozent allgemeine Krankheiten. Weitere 4,9 Prozent wurden für angeborene Fehlbildungen als Ursache der schwersten Behinderung registriert.
Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 18. Juli 2022
Schlagworte Behinderung | Statistik | Sachsen | 2021
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