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„Ein trauriger zweiter Platz für Rheinland-Pfalz:
Fast 18 Prozent der älteren Menschen sind von Armut bedroht. Nur im
Saarland liegt die Quote höher“, sagte VdK-Landesverbandsvorsitzender Willi Jäger anlässlich
der aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts. „Um diese Entwicklung zu stoppen, fordert der Sozialverband VdK
Rheinland-Pfalz erstens eine Mindestrente von 1.000 Euro. Zweitens
muss das Rentenniveau bei mindestens 50 Prozent des vorherigen
Einkommens eingefroren werden. Drittens muss der Gesetzgeber die
Leih- und Zeitarbeit sowie andere widrige
Beschäftigungsverhältnisse eindämmen, denn aus Einkommensarmut
entsteht Altersarmut.“
Laut Statistischem Bundesamt lag in Rheinland-Pfalz das Armutsrisiko für Menschen, die 65 Jahre und älter sind, im Jahr 2013 bei 17,8 Prozent. Das ist der zweithöchste Wert nach dem Saarland mit 19,2 Prozent. Am besten schneidet Baden-Württemberg mit 12,8 Prozent ab. Im Vergleich zum Vorjahr verschlechterte sich die rheinland-pfälzische Armutsquote um 0,7 Prozentpunkte. Als armutsgefährdet gelten gemäß der Definition der Europäischen Union Menschen, die mit weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens (Median) der Bevölkerung in Privathaushalten auskommen müssen. Für einen Einpersonenhaushalt wären das zurzeit weniger als 892 Euro pro Monat.
Michael Finkenzeller
Schlagworte Armut | Altersarmut | Rente
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