Offensive Psychische Gesundheit

Manchmal geht die Belastung in Beruf, Schule, Partnerschaft oder Freundeskreis zu weit und wird zur dauerhaften Überlastung. Um psychische Erkrankungen als Folge dieses dauerhaften Stresses zu verhindern und Betroffenen in diesen schwierigen Phasen zu helfen, startet die gemeinsame Initiative aus Politik und Prävention. Sie wirbt für mehr Offenheit im Umgang mit psychischen Belastungen und will die Präventionsangebote stärker miteinander vernetzen.

Das Bild zeigt eine Frau, die in Sorge die Hände ringt.
Betroffene können in Belastungssituationen bzw. in psychischen Krisen oder bei psychischer Krankheit auf zahlreiche Beratungs- und Hilfsangeboten zurückgreifen. | © Alliance Images - Canva Bilddatenbank

Immer mehr Menschen sind von psychischen Leiden betroffen, das zeigt der länderübergreifende Gesundheitsbericht 2019 für Berlin und Brandenburg. Das lässt sich zum Teil an den Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen ablesen. In der Region sind sie in den vergangenen Jahren angestiegen und halten sich inzwischen auf einem hohen Niveau - in Berlin liegt der Anteil am Krankenstand bei 18 Prozent, in Brandenburg sind es rund 15 Prozent. Bemerkenswert ist, dass psychische Erkrankungen auch mit Abstand die häufigste Ursache für Erwerbsminderungsrenten sind. Um diesem Trend, der sich bundesweit beobachten lässt, entgegenzuwirken, startet die Offensive Psychische Gesundheit.

Ziele der Offensive

1. Mehr Offenheit
In der Gesellschaft soll im Umgang mit psychischer Gesundheit bzw. psychischen Belastungen mehr Offenheit geschaffen werden – egal ob im Beruf, während der Ausbildung, in der Familie, im Verein oder dem Ruhestand.

2. Stärkere Vernetzung
Stärkere Vernetzung von Angeboten aus dem Bereich Prävention und eine engere Verknüpfung ihrer Hilfsangebote.

3. Besserer Zugang
Präventionsangebote sollen für Betroffene noch einfacher zugänglich gemacht werden, damit sie frühzeitig genutzt werden können.

Gesprächsleitfaden

Um mehr Offenheit im Umgang mit psychischer Gesundheit herbeizuführen, ist es wichtig, dass Menschen sich immer öfter und mehr trauen, darüber zu sprechen. Ob mit Familienangehörigen, Freundinnen und Freunden oder mit ihren Ärzt*innen. So können psychische Belastungen frühzeitig erkannt werden. Lernen Betroffene, richtig damit umzugehen, kann das psychische Gleichgewicht leichter wiederhergestellt werden.

Da es für viele Menschen nicht leicht ist, über psychische Belastungen zu sprechen, bietet das Portal der Offensive Psychische Gesundheit einen Gesprächsleitfaden mit nützlichen Tipps an, der dabei helfen soll, das Thema leichter anzusprechen.

Konkrete Hilfsangebote

Damit Betroffene leichter ein für sie passendes Hilfsangebot finden, bietet das Portal der Offensive Psychische Gesundheit eine entsprechende Übersicht über Hilfsangebote und Anlaufstellen rund um die psychische Gesundheit.

Offensive Psychische Gesundheit

Alle Informationen zur Offensive finden Sie unter
www.offensive-psychische-gesundheit.de

Die Offensive ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS), des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sowie zentraler Akteur*innen aus dem Bereich der Prävention.

Unsere Öffnungszeiten:

Bitte beachten Sie: Am 21. März 2024 ist die Mitgiederverwaltung wegen einer internen Schulung geschlossen und die Rechtsberatung nur eingeschränkt erreichbar.

Zu den folgenden Sprechzeiten erreichen Sie unsere Mitgliederverwaltung:

09:30 bis 14:30 Uhr

09:30 bis 17:00 Uhr

Telefon: (030) 8649 10-6 07/-6 08

Zu den folgenden Sprechzeiten erreichen Sie unsere Rechtsberatung:

09:30 bis 14:30 Uhr

09:30 bis 17:00 Uhr

Telefon: (030) 8649 10-11

Bitte beachten Sie: Eine Rechtsberatung ist nur nach vorheriger Terminvereinbarung (telefonisch oder per Online-Anmeldung) möglich.

Für die Abgabe von Unterlagen nutzen Sie bitte den Briefkasten an der Eingangstür der Landesgeschäftsstelle.

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